Tumorzellen benötigen eine Abfolge von Stadien um letztlich ihren Wirt zu killen. Epitheliale-Mesenchymale-Transformation ist der Prozess, welcher jeder Metastasierung vorangeht. Durch diese TRANSFORMATION werden Krebszellen “mobil” und können nun alleine weiterwachsen, ohne “Gewebskontakt” halten zu müssen.

Das Bild der Mutation als Ursache von Krebs ist viel zu simplizistisch:
wir wissen heute aus den Experimenten mit morphogenetisch embryonalem Feld, dass selbst weit entartete Tumorzellen sich wieder vollständig normalisieren können.
Dies sind Experimente, bei denen Tumorzellen in eine Embryonal-Zelle implantiert werden, dort sind viele “differenzierende Faktoren” vorhanden.
Falls doch die Mutation bzw. Entartungen des Krebszell-Genoms so weit fortgeschritten ist, dass keine Reversion im Embryonalen Feld mehr möglich ist, stirbt die Tumorzelle (Apoptose) im embryonalen Feld!
Das bedeutet: selbst weit fortgeschrittene und entartete Tumore können geheilt werden – theoretisch zumindestens.
Das sagt uns die Wissenschaft, das sagen uns die FAKTEN!
Die Suchbegriffe für Studien heissen “cancer reversion“, derzeit über 1600 Studien dazu.
Krebs ist also nicht eine Mutation sondern das Ergebnis eine Abfolge von Funktions-Entartungen von Zellen mit dem Verlust von Kontroll-Funktionen.
Diese findet v.a. auch durch übersäurerung statt, so banal das klingen mag – die Fakten zeigen uns dies (schauen sie meine spannende Seite zur Übersäurerung an)
Es ist nicht etwas die Erbsubstanz der Krebszelle zerstört sondern nur der innere Ablauf funktioniert nicht mehr richtig.
Durch geschickte Manipulationen von aussen lassen sich die Abläufe entweder wieder normalisieren und die Krebszelle “Reversiert in eine Normalzelle” – oder – wenn dies einfach nciht mehr möglich ist weil so arge Entartungen stattgefunden haben – schaltet sich bei guter Steuerung selbst in fortgeschrittenen Krebszellen eine wichtige die Kontrollinstanz wieder ein: die Apoptose (der Selbstmord).
Abschalten der Apoptose ist der wichtigste Schritt im Krebs-Entwicklungsprozesse.
EMT: Epithelial-Mesenchymale Transformation
Epithelzellen sind Gewebszellen. “Karzinome” stammen von Epithelien ab. Eine andere Zellart sind die Bindegewebszellen, dazu zählen auch Muskelzellen. Wenn diese entarten entstehen “Sarkome”.
Jedes “Gewebe” besteht aus einem Gewebe-Gerüst oder Gewebe-Skelett. Dieses wird duch Bindegewebszellen vorgegeben, die Epithelzellen lagern sich auf Bindegwebs-skellete auf oder in diese ein und “differenzieren” sich. Gewebszellen können nur überleben, wenn sie Kontakt mit ihrem speziellen Bindegewebe haben, sonst sterben sie ab.
Um zu metastasieren muss diese eigenschaft von Epithelzellen immer “Verbunde” zu bilden verloren gehen, die Epithelzellen müssen eine gröbere Transformation oder Transititon durchlaufen und viele eigenschaften einer Epithelzelle verlieren.
Verlust der Adhäsionsproteine, Verlust der Cadherine, Erhöhte Zellmobilität –> die vorher EPITHELIALE (“Gewebe”) Zelle wird zur MESENCHYMALEN (“Bindegewebs”) Zelle

Hier sammle ich Studien zur EMT mit Schwerpunkt zusätzliche, adjuvante Mittel, um Metastasierung von Tumoren zu vermindern, zu blockieren oder umzukehren.
Hier ein Interview mit dem fantastischen Krebsforscher Weinberg on this topic
Cool: GreenTea hemmt Metastasierung
ganz spannend, mehrere Studien beweisen die Hemmung der Metastasierung durch GRÜNEN TEE Extrakt mit exakter Aufklärung auf molekularer Ebene.
Lesen Sie meine Seite zum Grünen Tee
Resveratrol – Doppelgesicht?
SIRTUIN-GEN für EMT von Prostatakrebs notwendig
Das “Langlebigkeits-Gen” Sirt1 ist für EMT von Prostatakrebs notwendig. Blockade dieses Gens hemmt die Metastasierungsfähigkeit der Prostatakrebs-Zellen. Studie Jänner 2012
Dies ist desswegen wichtig, weil RESVERATROL (Inhalts- und Wirkstoff von Rotwein) weite Verbreitung als Krebsmittel und Antiaging-Mittel findet. Resveratrol als SIRT1 – Induktor ist daher IMHO bei Prostatakrebs kontraindiziert, auch wenn es derzeit als Prostatakrebs-Mittel Verwendung findet.
Sirt1 für EMT von Brustkrebs notwendig
Metastasierungs-Kompetenz von Brust-Gewebs-Zellen wird über SIRT1 mediiert. Studie Jul 2011
Resveratrol wird als allumfassendes Anti-Krebsmittel propagiert. Tausende Studien zeigen den Krebs-Tötenden Einfluss. Kann es sein, dass Resveratrol eine zweite Wirkung – erst jetzt entdeckt und oben in den zwei neuesten Studien verlinkt – präsentiert, die auf eine erleichterung der Metastasierung von Tumoren durch Resveratrol hinweisen?
Zahlreiche Studien propagieren Resveratrol als “Schutzmittel” gegen Chemotherapie-Schaden
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Links (Feb 2012) finden sich über 1000 Studien zum Resveratrol bei Chemo und Radiatio in der Pubmed.
Resveratrol ist ein Anti-GERONCOLOGIKUM
ganz neue Forschung 2014 prägt einen neuen Begriff, die Geroncologie: Altersbedingte Zellveränderungen die zur Krebsbildung führen.
Man hat 3 Substanzen gefunden, die diesen Prozess positiv beeinflussen können:
- Resveratrol
- Metformin – ein mildes Diabets-Medikament
- Rapamycin – ein spezielles Antibiotikum
Diese Mittel werden als GEROPROTEKTOREN bezeichnet, welche altersbedingte Zell/Gewebsschäden aufhalten oder aufheben können, ganz neue Forschung 2014 widmet sich diesem immer wichtiger werdendem Thema.
Weitere Substanzen mit Geroprotektiver Potenzs sind Q10, Natrium-Butyrat, Epithalamin, Ginseng, Carnosin, Melatonin, Diabenol,
In diesem Zusammenhang hab ich auch eine eigene Seite zum Thema GEROPROTEKTOREN erstellt.
Metformin hemmt die EMT und Tumorstammzellen
Über Metformin als potente Anti-Krebs-Substanz habe ich schon mehrere Seiten recherchiert. Beginnen Sie mit der Metformin-Hauptseite.
Weitere Hinweise
wenn sie es bis hierher geschafft haben und nicht ausgestiegen sind, dann wird sie auch der Artikel interssieren über die
Matrix Metallo Proteinasen – Enzyme für Metastasierung notwendig
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