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Endorphine und Krebs

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Endorphine sind körpereigene “Belohnungs-Substanzen”, ähnlich dem “Glückshormon” Serotonin, haben jedoch eine umfangreiche regulative Verwendung im Körper bei Prozessen, die man am nicht mit einem “Belohnungs-Hormon” in Zusammenhang bringen würde: 

Endorphine und Krebs: die OGFR-Achse

Schlafmohn Blüte Knospe und KapselDer Opioid Growth Faktor Rezeptor OGFR ist ein Krebs-Wachstums-arretierender Rezeptor der auf fast allen Krebszellen vorhanden ist und über den Endorphine (=OGF=OpoidGrowthFaktor) dosisabhängig die Krebszellen am Wachsen hemmt.

Auch Heroin hat einen ähnlichen Effekt, da es auf den selben Rezeptor bindet. So wurde dieser Effekt überhaupt entdeckt: 

heroinsüchtige Krebskranke hatten – solange sie Heroin zu sich nahmen, nur sehr geringes Krebswachstum. In einigen ausgewählten Fällen ist der Krebs sogar verschwunden. 

Nach dem Heroin-Entzug wuchs der Krebs wieder “normal-schnell”.

Bekamen die Süchtigen zum Entzug hohe Dosen des Entzugs-Medikamentes Naloxon oder Naltrexone dann wuchs der Krebs sogar schneller, da dieses Medikament die körpereigenen “eindogenen Morphine” = Endorphine ebenfalls in ihrer Wirkung hemmen.

Endorphine sind daher der Schlüssel zwischen “Seele und Krebs”, zwischen Wohlbefinden und Krebswachstum.

Alles was die Endorphine erhöht bremst daher das Krebs-wachstum.

Krebszellen die OGFR tragen reagieren vermutlich auf erhöhte Endophinspiegel. OGF (=Endorphin) kann als Krebs-Therapeutikum eingesetzt werden, studien zeigen drastische Effekte auf Wachstum der Krebszellen: siehe weiter unten

Auf meiner Seite LDN zeige ich Studien für einzelnen Tumorarten. 

2 Kommentare

  1. Das ist eine sehr interessante Sichtweise. In letzter Zeit gibt es eine Richtung in der Krebstherapie, die den Verzehr von Kohlehydrate verteufelt. Dadurch sinkt natürlich auch der Endorphinspiegel, was die Krebsentwicklung nach Ihrem Artikel dann wieder verstärkt.

    • Tumore fressen Zucker, die PET Untersuchung demonstriert dies klar. Es gibt keinen Grund zucker oder leichtverdauliche Kohlenhydrate zu essen, die Stimmung ist davon überhaupt nicht abhängig, das wäre ja dasselbe als wenn man sagen wollte “immer wenn ich Kokain Schnupfe gehts mir gut, wieso soll ich sie also weglassen, das senkt ja die Endorphine, wenn ich es nicht nehme”
      (wieso: im Tierversuch ist die Zuckersucht stärker als die Kokain-Sucht).

      Zucker und leichtverdauliche Kohlenhydrate haben in jeder Beziehung nur Nachteile, sind verantwortlich für Metabolisches Syndrom, Cholesterin, Harnsäure, Blutdruck, Triglyceride, Diabetes, “AGE” – Proteine und vieles mehr.
      Alle modernen Ernährungsweisen sind LOGI-basiert und reduzieren die Glykämische Last bzw. den Insulin-Index – in der Folge steigt der Endorphin-Spiegel deutlich.

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