StartHomöopathiedie Briten kämpfen weiter gegen Homöopathie

die Briten kämpfen weiter gegen Homöopathie

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Edzar Ernst ist ausgezogen um die Homöopathie als Betrug aufzudecken. Es liegt definitiv an den Homöopathen hier durch Datenmaterial entgegenzuhalten

Eine Review über die Schweizer pro Homöopathie-Studie 2009, welche letztlich den Ausschlag gab um die Homöopathie als Versicherungsleistung zu übernehmen, zeigt auf, dass die Homöopathie-Studie sehr ernste Fehler in der Auswertung liefert.

Keine neuen Studiendaten, nur eine Meta-Analyse alter Studien die bereits “technisch schwach waren”, Ausreden dass “eben keine Studien-Designs für die Homöopathie vorhanden sind” sowie persönliche Vorteile vom Outcome der Studie.

Homöopathie-Kritische Review Mai 2012

Kommentar Retzek

tatsächlich sind die Kritikpunkte sehr ernst zu nehmen. Es ist nicht einzusehen wieso wir Homöopathen, welche täglich in der Praxis mehr oder weniger gute Erfolge sehen unsere eigene Arbeit nicht evaluieren können. Die Kriterien könnten wir durchaus selber wählen, zB ein 5 Stufiges Noten-System zwischen “sehr gut ….. nicht genügend” als Therapie-Erfolg. Im Sinn einer Intention2Treat Studie bekommt jeder Patient einen “Abstimmungszettel” mit nach hause und soll für jede Therapie-Sitzung eine Note verteilen. Oder – wenn uns dies zu streng erschient, eine Benotung für eine Behandlungs-Serie zu einem bestimmten Erkrankungs-Thema (wir wissen ja dass die passende Arznei prompt hilft, diese müssen wir jedoch finden).

Tatsächlich wäre dies auch für uns alle aufschlussreich, eine Evaluation der Methoden. Ich bin überzeugt, dass “Genuine”, “Leitsymptom-Homöopathen”, “Klinische Homöopathen”, “TTB” usw. – relativ sicher gute beurteilungen bekommen, da sie meist deutliche Verbesserungen bei klar umrissenen Störungen bewirken können, während Sankaristen, Scholten und Mental-Homöoathen weniger deutliche positive Rückmeldungen bekommen, da sie sich v.a. mit komplexen und abstrakteren Systemen auseinandersetzen (Gemütszustand, individuelle neurotische Störung ….) die viel mehr an “Diskussionsbedarf” usw. benötigt – ähnlich wie eine Psychotherapie (auch bei dieser würde wohl eine Evaluation ein vernichtendes Urteil ergeben).

Abschliessend

Es liegt definitiv nun an uns Homöopathen, hier entsprechendes Studienmaterial zu liefern: pubmed-indizierte Publikationen von erstaunlichen Kasuistiken, persönliche Studien, übersicht über einige Fälle usw usf.

 

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1 Kommentar

  1. Email an eine Kollegin, die obigen Artikel als “schlechte Stimmung machen” beurteilt

    ich stimme dir vollkommen zu, sehe es aber nicht so romantisch.

    Hier der nächste Link: https://ganzemedizin.at/tot-durch-homoeopathie/

    Das ist es mit dem wir uns tatsächlich auseiandersetzen müssen. Hier geht’s nicht mehr um “die Arznei” und “die Methode”, hier geht’s darum, wenn jemand Homöopathie verwendet wird er angezeigt, angeklagt und bekommt Berufsverbot.

    Oliver Müllers Schwester ist Homöopathin in England: minus 80% Patienten, jetzt noch Abgabeverbot für Potenzen – die dürfen nur noch auf Rezept ausgestellt werden und die Patienten müssen sie in wenigen ausgewählten Pharmazien besorgen, darf auch nicht mehr per Post versandt werden. So geht’s weiter.

    Daher glaube ich dass es notwendig ist eine grosse Koalition aller vernünftigen Homöopathen herbeizuführen, und sich letztlich mit dem System zu arrangieren:

    entsprechende Publikationen abliefern. Fälle “offiziell” zu publizieren, einfach etwas schaffen was nicht einfach so leicht weggewischt werden kann.

    Und immer wieder auf das tief korrupte System welches derzeit die Praxis bestimmt hinweisen – siehe gestern MSD mit Mumps-Impfung, heute Glaxo mit Dr. Drews Geheimbotschaften im TV ……

    Mit Sozial-Romantizismen und Begeilen an ein oder zwei oder 15 cooole Fälle in einem Monat ist keine wirksame Strategie, wenn eine Fachabteilung am Tag 45 Fälle macht und dabei Mega-Umsatz produziert.

    Es ist ein Krieg im Gange, ein Krieg um die Meinung, nicht um die Wahrheit, wir Gutmenschen sind einfach zu blöd dies überhaupt mitzubekommen und desswegen werden wir ihn verlieren

    liebe Grüsse
    Dr. Retzek

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