email an einen Kollegen, dem ich einen Fall von Leberzellkrebs berichte, der mit einigen pflanzlichen Mitteln lange zeit gut gelaufen ist.
Da ich ja doch bald in Pension gehe (10j) sollten diese “Erfahrungs-Heilkunde” Berichte nicht völlig verschwinden.
Email an meinen Freund Wolfgang,
Lieber Wolfgang, hier sind die relevanten Verschreibungen aus dem Fall des Vaters meines lieben Freundes, den wir am Telefon besprochen haben.
Es handelt sich um einen zu Beginn der Behandlung 80j pensionierter Wirt der ohne Wissen der Umgebung / Familie bis zu seinem Ableben 2016 Spiegeltrinker war und eine Leberzirrhose hatte.
Dass er Spiegeltrinker war, haben wir das erst mal 2014 oder so gemerkt als er wegen eines Armbruches zur OP im Krankenhaus war und dort plötzlich aggressiv und verwirrt wurde. Keiner konnte sich erklären wieso der freundliche alte Herr plötzlich aus “völlig geistiger Gesundheit heraus” im Spital unruhig herumdelirierte, bis man ihm ein Glas Bier gab.
Mit dem 10j KH-Verlauf bei seinem Leberkrebs – wie ich es telefonisch angemerkt hatte – habe ich übertrieben, es waren 6 Jahre, sorry, die Erinnerung hat mich betrogen.
Ich hab aus der Kartei nur die Verschreibungen rauskopiert und kursiv eingerückt. Meine erklärenden Kommentare zur Behandlung sind im normalen Text dazwischen.
Tatsächlich hab ich wenig Mitschrift, weil er selber KEIN EINZIGES MAL bei mir war, die Behandlung wurde von seiner Schwiegertochter abgerufen und – wir sind bestens befreundet – das ging fast immer nur bei Festln oder Besuchen oder telefonisch und da hab ich danach nichts aufgeschrieben, nur meine Sekretärin hat wieder einträge gemacht.
Seine sehr gewissenhafte Schwiegertochter hat sich rührend um ihn bemüht und brav immer alles geholt und gegeben.
Leberkrebs in Leberzirrhose
Leberkrebs 6cm im Durchmesser.
Jänner 2011
ChelD6 + Card Marianus (CM) C30 3×5 Tropfen
Hydr D2 1 Tropfen / Tag
Legalon 140 2 x 1
märz 2011
Hydr, Chel+Card.
wenn es nicht anders angezeigt ist, wird immer die vormals verwendete Potenz weiterverschrieben, vermutlich hat sich die Schwiegertochter einfach die Mittel bei der Sekretärin besorgt und diese hat nur so einen Eintrag gemacht. Ich wurde wegen dem Fall insg. nur 3 oder 4 x angerufen – das sind gute Freunde von mir – ich hab da gar nicht viel mitgeschrieben weil das zumeist bei privaten Treffen besprochen wurde.
Juli 2011
Q10
ALA
Mel H Granulat 1/3 pro Tag
VIT-D
VIT-E+Selen
VIT-B100+ B12
Omega 3Fischöl.
das sind Orthos, die ich gemäss meiner Recherchen (–> siehe meine Homepage) in den üblichen Dosierungen dauerhaft verabreicht. Ich gab 100mg Q10 1 x täglich, 300mg R-ALA, MelH ist Ornithinaspartat – bei Leberzirrh hilfreich, VitE = 400IE/d, Selen 200µg als Selenit, MultiB geben wir 2 x / woche 1 Kapsel eines guten Präparats, Fischöl immer 3 Kapseln pro Tag.
August 2011
Hydr D2
Chel+Card D6/30.
d.h. Chel als D6, Card Marianus als C30
Februar 12
Hydr D2 1 Tropfen
ChelD6+Card-m C30 .3×5
August 2012
Hydr D2
ChelD6+Car-mar C30. 3×5
Dezember 2012
Hydr D2
ChelD6+Car-mar C30 3×5.
märz 13
Hydr 1×1 Hydr D2
ChelD6+CM C30.
Oktober 15
ChelD6+CM C30 3×5
Hydr D2 1×1
.
tumor nur noch 2,3cm – soll verkocht werden,
nimmt seit 3j jetzt q10, braucht keine Herztbl mehr
damals hab ich dann das Interview mit meinem Freund (dem Sohn) aufgenommen. Er ist etwas ungelenk vor der Kamera. Seine Frau verwechselt in diesem Interview sogar etwas, der Tumor ist nämlich bedeutend geschrumpft von 6 auf 2cm, sodass sie ihn als endlich operabel bzw. kurativ behandelbar angesehen haben im Spital, dazu später mehr.
Jänner 2016
wird immer dementer
Hydr D2 1×1.
Chel D6+CM 30 3×5 .
Juli 2016
Kopftumor (Metastase?)
Er verstirbt ca 1 Mo danach
Wieso ist es zu dieser Spät-Komplikation gekommen: ich vermute daß es wie so oft ist:
der Tumor wurde durch die komplementäre Behandlung beruhigt und schrumpfte von 6 auf 2cm zusammen bei bester Lebensqualität und scheinbar völliger Gesundheit bei anhaltendem Spiegeltrinken.
Eine Komplikation (Radius-Fraktur mit OP und Entzugsdelir) wurde problemlos absolviert vom damals 85 jährigen, der immer noch alleine lebte und sich selber versorgte und täglich zum Stammtisch ging.
Dann kam eine angesichts des so gutartigen Falllverlaufes völlig unnötige schulmedizinische Intervention (Hitzeablation des nun ev. kurativ therapierbaren Krebsknotens), welche das fragile Gleichgewicht gestört hat und schließlich zur Metastasierung geführt hat.
Vielleicht ist es aber auch der übliche Verlauf der ohne Ablation stattgefunden wäre, der Gesamtverlauf ist jedenfalls eindrucksvoll und ich habe noch andere Fälle die ganz lang gut gegangen sind, bis wieder eine Intervention stattgefunden hat. Dazu hier nachfolgender Bericht, der sehr beeindruckend war, weil ich mit dieser lieben Patienten viele viele Stunden anamnese machend zusammen verbracht hatte und sehr unter dem Verlauf gegen ende gelitten habe!
Kasuistik aus der Erinnnerung: CholangioCarcinom
Frau L kommt ca 2002 oder so zu mir mit einem 27 cm (!!!!) durchmessendem Cholangio-Karzinom, panisch, weil man ihr nach 1 Jahr chemo – während dessen der Tumor immer weiter gewachsen ist – nun endlich gesagt hat sie würde nun in den nächsten 3 Wochen sterben und nun könnte man eben nichts mehr tun.
Ich hab homöopathisch alles versucht, es ging ihr kaum besser, aber sie verstarb zumindestens nicht.
Vor allem war immer nur die Panik vor dem Sterben so vordergründig, wofür ich ihr schließlich niedrig dosiert Xanor gab.
Damals hatte ich noch nicht die Therapie mit mehr als einem Homöopathsichen Mittel entwickelt und dachte im “Spinedi Sinn” ich müßte mit dem richtigen Homöopathischen Mittel alles – also Krebs und Gemütszustand – heilen.
Heute sehe ich so was sehr schnell als getrennte Dynamik an, die unterschiedliche Therapie benötigt, der fortgeschrittene Krebs ein “Tumor-Spezifikum”, der Gemütszustand eben zB Ars, Phos oder sonst irgend so eine Arznei, zB Passiflora oder Kali-Phos D6 nach Pareek,
aber damals war ich noch strenger “Spinedianer”.
Dr. Spinedi hat seinen eigenen strengen klassischen Ein-Mittel-Ansatz seither ebenfalls nach Pareek aufgeweicht – aber das sind jetzt Homöopathie-Internas die dich als “normaler Arzt” nicht tangieren.
- Pareek, R S (Autor)
Der Fussballgrosse Riesen-Krebs – der wirklich bis in die linke Darmbeinschaufel runterreichte (Fussballgross !! Man kann es aus den Fotos erahnen – die sind von einem Vortrag von mir) kam zum Stillstand durch folgende Intervention:
Der Hintergrund dieser nachfolgend Behandlung ist in den Büchern von Eli Jones zu finden, unglaublich inspirierend
Ich kam schliesslich – weil eben die anderen Arzneien nicht so viel brachten – die niedrigdosierten “Organ-Spezifikas” nach Eli Jones und Burnett angewendet
Da Schöllkrauttinktur einige Zeit nicht zu bekommen war habe ich selber eine hergestellt: ich habe im Garten Schöllkraut, das ich alle paar Jahre ernte und in Hofer-Korn-Schnaps ansetze.
Ich hab 1ml dieses Pflanzen-Ansatzes genommen und auf 10ml mit NaCl verdünnt und ihr diese Chelidonium Urtinktur langsam i.v. gespritzt bzw. auch als Infusion angehängt (der Schnaps hat ja sowieso alles sterilisiert, ich habe die verdünnte Tinktur aber noch sterilfiltriert, als Biochemiker mit jahrelanger Forschungslabor-Erfahrung kann ich da ganz viel vom handling her machen).
Beim ersten mal sehr ängstlich und mit Cortison und Antihistaminikum und Intubations-Koffer stand by, später dann flott und voller Vertrauen!
Anfangs wöchentlich, später nur noch monatliich.
Nach ca. 1,5 Jahren meinte sie:
“ich habe gestern alle Fenster im Haus geputzt und nachher so viel Energie gehabt, daß ich noch alle Blätter im Garten zusammengekehrt habe. Meinen Sie nicht, daß ich gesund bin?”
Angesichts des vom Tumor aufgetriebenen dicken Bauches mußte ich sagen:
ich glaube nicht – aber lassen wir es doch drauf ankommen, gehen sie doch wieder mal ins Spital zur Kontrolle.
Sie kam in zittrigem Angst-Zustand aus dem Spital nach hause:
Dort sagte man ihr nämlich nicht “was haben sie gemacht, sie müssten doch schon lange Tod sein” – sondern: “der Tumor sei nun [in knapp 2 Jahren bei bester Lebensqualität] um 1cm gewachsen, wenn sie nicht sofort eine Chemo macht würde sie in wenigen Wochen sterben”.
Sie wurde wieder so panisch, daß sie sich die Chemo einreden lies und nicht auf mich hörte, der sie davor warnte. 6 Wochen später verstarb sie an Hirn-Metastasen, es war wirklich unnötig und hat mir soooo leid um sie getan!
Angst/Stress als Killer
Wieso Angst und Krebs inkompatibel sind hab ich auf meiner Homepage breit dargestellt: LDN (hier das INterview mit dem Erfinder Dr. Bihari) und auch Stress/Angsthormon Adrenalin mit enormster Wirkung auf den Krebs
Erstmals wurde mir das im wunderbaren Buch von Daniel Servan Schreiber bekannt, das jeder gelesen haben muss
- Servan-Schreiber, David (Autor)
Interviews mit fortgeschrittenen Krebspatienten die jetzt geheilt sind
und zu dem Thema hab ich selber ein Buch-Kapitel beigetragen im Buch von Dr. Thomas Hartl mit Interviews von wundergeheilten Patienten (einige davon sind meine Patienten).
Dort findet man eine Anleitung wie man recht schnell aus dem Stresszustand in den so wichtigen “Heilungs-Zustand” rauskommt.
- Thomas Hartl (Autor)
will man mehr über den Behandlungs-Ansatz von Dr. Retzek lernen
Man kann viele dieser Kasuistiken sowie die angewendeten Behandlungs-Strategien lernen, es gibt Videomitschnitte von Seminaren von mir