Opioid-ähnliche Peptide aus Gluten, Milch und anderen Lebensmittel “vergiften” das Gehirn und verschlechtern bei “disponierten” Betroffenen neuropsychiatrische Störungen. Neue Studien klären den Zusammenhang auf.
neues Autismus-Buch ein Meilenstein
wer meine Recherchen verfolgt, sieht, dass ich beständig an den schwierigen und “unheilbaren” Krankheiten rum-recherchiere.
Das relativ neue Buch von Kerry Rivera “Autismus heilen” akzentuiert unser Wissen um die Schwierigkeiten moderner Nahrungsmittel bei bestimmten anfälligen Menschen.
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das erste Drittel dieses Buches fokussiert auf die oft wundersamen, spektakulären Verbesserungen bei etwa 2/3 der Autisten durch STRIKTE, STRENGSTE NC/CG Diät (no casein, no gluten). Bei einem Drittel sind die Besserungen nicht so spektakulär aber trotzdem sehr deutlich.
Der ATEC Score zum Evaluieren des Grades der Störung kann durch die Ernährung etwa halbiert werden, wenn ich das Buch richtig interpretiere.
Wichtig ist jedoch das 100% befolgen der Strikten Auslass-Diät: es darf tatsächlich KEIN Gluten und KEIN Casein zugeführt werden. Eine Sünde führt bei Gluten zB zu einem 2 wöchigem Setback (Info: Klinghardt bei Kurs in Baden Baden)
Ursache: MORPHIUM-ähnliche Substanzen aus dem Essen
bei der Verdauung von Gluten und auch Casein können – unbekannte Ursache, ev. Enzym-Mangel – teilverdaute Peptide mit MORPHIUM-ähnlichem Charakter in den Körper und ins Hirn gelangen und dieses “Lähmen”. Gleichzeitig erzeugen diese Morphine “SUCHT” auf das Lebensmittel.
Studien bestätigen dass “BROT” und “MILCH” das Hirn vergiften können!
tatsächlich gibt es derartige Studien.
Hochpotentes Opioid entsteht bei der Verdauung von Gliadin/Gluten
uralte Studie aus 1994 mit fantastischer Implikation: es wurde im Labor Gluten durch Pepsin und Trypsin verdaut (genauso wie im Magen/Darm). Es entstanden dabei Peptide. Einige dieser Peptide waren hoch-aktive Opoide, die im Rattenhirn fast ebenso potent wie Morphium wirksam waren. Die aktivsten Opioide kamen vom GLIADIN (Weizen-Kleber).
Tierversuch: Gluten, Casein und Spinat induzieren arge Verhaltensänderungen in Ratten
Eine Review über viele Studien zeigt tatsächlich deutlichen Einfluss der Ernährung auf das Verhalten von Nagetieren, sowie den Zusammenhang bzw. Auslöser = Lebensmittelbedingte “Ex-Orphine”. Die Autoren wagen es sogar im Titel “Einfluss auf Schizophrenie” zu zitieren. Studie Juli 2015
Aufgeklärt: Ex-Orphine blockieren die Entgiftungsfunktion und sogar die DNS von Nervenzellen !!!!

diese Studie ist ein Meilenstein. Es kann gezeigt werden, dass die Exorphine aus den Lebensmitteln in Neuronen die Aufnahme einer bestimmten Aminosäure “CYSTEIN” vermindern. In der Folge reduziert sich der GLUTATHION-Spiegel in den Nervenzellen, es erhöhte sich aber der SAM (S-Adenosyl-Methionin) Spiegel. Glutathion ist eines der wichtigsten Anti-Oxidantien, eine minderung des Glutathion-Spiegels führt zu starker veränderung der REDOX-Umgebung im Nerv und dies verändert viele Stoffwechsel-Prozesse.
SAM wieder ist ein wichtiger “Methyl-Donator” und durch Ex-Orphine kam es zur Genomweiten METHYLIERUNG der DNS, was einem modifizierenden “Abschalten” der Erbsubstanz entspricht, dies führt ev. zu dramatischen Veränderungen der gesamten Protein-Synthese sowie des Stoffwechsels der Nervenzelle! In der Grafik rechts sieht man deutlich dass eine HALBIERUNG der Cystein-Aufnahme durch die Exorphine vermittelt wird, unglaublich!
Durch die Verminderung der Glutathion – Anti-Oxidativen Kapazität kann bei disponierten Individuen eine deutlich erhöhte ENTZÜNDUNG und Oxidativer Schaden auftreten, welcher durch NC/NG Diät verhindert werden kann und so die positiven Effekte dieser Diät erklären würde.
Genetik bei Autistischen Kindern so verändert, dass sie Casomorphin nicht gut abbauen können
eine 2015er Studie zeigt, dass gesunde Kinder im Vergleich zu autistischen Kindern besser Nahrungsmittel-Exorphine abbauen können. Studie 2015
Opioid-System zentral bei Fibromyalgie und Autismus beteiligt
Überall im Körper gibt es Opioid-Rezeptoren, Endorphine bzw Opoide müssen als wichtige Kontroll-Hormone betrachtet werden.
- Fibromyalgie (FMS) = Opioid-Mangel – Krankheit
- Autismus wieder ist ein Krankheit mit zuvielen Opioiden im Blut (82% der Kinder haben einen bis zu 10x höheren Opioid-Spiegel).
Durch Erhöhung von Opioiden kann man FMS massiv verbessern (wir verwenden diese Vorgehensweise seit Jahren erfolgreich in der Praxis)
Es wird diskutiert ob nicht durch die vermehrte Gabe von Opioiden bei der Geburt eine Störung im Opioid-System induziert wird und dadurch der Autismus erhöht wird?
Es wird eine kleine Studie gezeigt, in der durch Blockade der Opiod-Rezeptoren der Opioid-Druck bei Autisten gemildert werden konnte mit deutlicher Verbesserung des Zustandes.
Homöopathisch würden wir hier mit Dipidolor, Fentanyl, Opium ab C30 modifizierend eingreifen können?
fantastische Untersuchung die grössere Studien nach sich ziehen sollte, hier Studie2014 FullText
keine Exorphin-Peptide im Urin von Autistischen Kindern
im Autismus Buch wird immer wieder drauf hingewiesen, dass man im Urin der betroffenen Kinder erhöhte Spiegel von Exorphin-Peptiden findet. Eine Untersuchung von 2008 konnte dies nicht bestätige
n.
Andere Studien zeigen sehr wohl einen Zusammenhang mit “Hyper-Opioidismus” beim Autismus, vielleicht können die Kinder die Opioid-Peptide nicht im Urin ausscheiden und haben desswegen einen erhöhten Spiegel?
Weil es so gut herpasst: REVIEW 2014 über alle modernen AUTISMUS-Therapien
Eine aktuelle Review mit Studien-Links zu allen etablierten und auch komplementären Autismus-Therapien. Review 2014 FullText
Abschliessend
studien gibts mittlerweile viele, ich hab oben nur einen kleinen Ausschnitt gezeigt welcher die im Autismus-Buch dargelegten Ergebnisse auf wissenschaftlicher Ebene sehr deutlich bestätigen könnten.
Auch interessant dazu (falls noch nicht bekannt) die Arbeiten von Dr. Yasko: http://www.dramyyasko.com/ und ihren Empfehlungen aus “Pathways To Recovery” http://www.dramyyasko.com/wp-content/files_flutter/1327512160_9_1_1_8_pdf_02_file.pdf