StartSonstigesEmpfehlungen sonstFurz-Rohr = Darm-Pessar bei Blähungen als Divertikulose-Prophylaxe

Furz-Rohr = Darm-Pessar bei Blähungen als Divertikulose-Prophylaxe

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zweimal habe ich von Patienten folgenden Hinweis gehört: “seit der Darmentlüftung mit einem Darmrohr habe ich keinen Blähungsdruck mehr, mein ganzes Leben hat sich verbessert”.

Ich wusste nicht, dass es sowas überhaupt gibt! Klingt im ersten Moment skurril oder merkwürdig, ist aber eine logische und einleuchtende Methode.

divertikulose divertikulitisWer an chronischer Flatulenz oder Blähbauch leidet, bekommt fast immer eine Folge-Krankheit, die s.g. DIVERTIKULOSE: Ausbuchtungen der Darmschleimhaut.

Diese füllen sich öfters mit Stuhl-Kugeln und können entzünden, im schlimmsten Fall führt dies sogar zum Darm-Durchbruch.

Manche Menschen haben zu ihren Blähungsbauch noch lästige Bauchbeschwerden – nicht deutlich mit dem Essen in Zusammenhang – die ihnen das ganze Leben vermiesen, da es hier oft zu psychischen Veränderungen kommen kann (Darm = Quelle des Gemüts, hierzu habe ich einen sehr ausführlichen Artikel geschrieben).

Verbesserung kann hier also diese Darmentlüftung bringen, wie ich von den Patienten gelernt habe. Die Website 4flamingos hat eine  kleine Broschüre geschrieben, die sehr detailliert über diese Darmentlüftung sowie die gesundheitlichen Folgen berichtet.

 

windy narayana

 

Dieses Bild stammt aus einer Anleitung zum “Windy Darmentlüfter”, der zB im Verlag Narayana zu kaufen ist.

Eine schöne Anleitung mit Foto fand ich dazu auch bei einem Heilpraktiker.

Die Suchbegriffe sind “Darmentlüfter” und “Darm-Pessar“, kostet so ca. 20,- und kann vermutlich auch über die Apotheke bezogen werden, da die Darmentlüfter bereits seit über 100 Jahren als “Medizinprodukt” im Handel sind.

Windy Darmentlüfter | Ano-Darm-Pessar

“Darmrohr” als Suchbegriff ist nicht hilfreich, da dieses ein Schlauch zum Anwenden eines Einlaufes darstellt.

 

Siehe auch

Symbiontenlenkung: den Darm mit gesunden Bakterien heilen

 

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2 Kommentare

  1. Hallo Dr. Retzek,

    zunächst Kompliment für Ihre informative Seite (inbes. die Ausführungen zu MMS, Selen und Krebs)

    Zum Krebsthema empfehle ich – vor allem vor dem Hintergrund der Säureproblematik – in Richtung Borsäure/Borax zu recherchieren.

    Dazu aber von mir die Frage: Würden Sie bei rektalem Dickdarmkrebs basische Einläufe als Adjuvanz empfehlen?

    Generell zum Thema Dickdarm hier ein Aspekt, der bisher wenig Beachtung fand. Der Einfachheit halber folgt ein Stück aus einem Artikel; der Autor ist am Ende genannt:

    >>>Jeder Tag brachte eine neue Enthüllung über den Schaden, der von unseren modernen Zivilisationstoiletten verursacht wird. Die natürliche Hocksitzhaltung erschien mir als der „Rosettastein“, der viele der Geheimnisse löste, an welchen sich die medizinische Fachwelt über Jahrzehnte die Zähne ausbiß.
    Die Ärzte waren hinsichtlich der Ursachen der vielen Darm-, Blasen- und Prostataerkrankungen im Dunkeln getappt, welche – aus einem „unerklärlichen“ Grund – in den Entwicklungsländern so gut wie unbekannt sind.
    Ich habe die Anatomie, Geschichte und Epidemiologie jeder einzelnen Erkrankung sorgfältig studiert. Ob es sich um etwas Tödliches wie Appendizitis (umgangssprachlich Blinddarmentzündung) oder Darmkrebs handelte oder aber um etwas „nur Störendes“ wie Harnblaseninkontinenz oder Hämorrhoiden – die Schlußfolgerung war unausweichlich: Jede dieser Erkrankungen konnte eindeutig auf den kumulativen (sich nach und nach ansammelnden) Schaden zurückgeführt werden, der durch die heutige unnatürliche Sitzhaltung bei der Darmentleerung ausgelöst wird.
    Um ein Beispiel zu nennen, führen Sie sich die Geschichte der Appendizitis (umgangssprachlich Blinddarmentzündung) vor Augen. Bevor die heutigen Sitztoiletten in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts eingeführt wurden, war diese Erkrankung unbekannt. Sie hatte nicht einmal einen Namen. Erst 1886 wurde der Begriff „Appendizitis“ durch einen Professor der Universität Harvard namens Reginald Heber Fitz erstmals verwendet. Er war auch der Erste, der die sofortige Entfernung eines entzündeten Blinddarms (medizinisch genauer der Wurmfortsatz bzw. Appendix, ein Anhängsel des Blinddarms) empfahl.
    Zum gegenwärtigen Zeitpunkt finden in den Vereinigten Staaten jedes Jahr 40.000 Blinddarmoperationen statt, deren einziger Zweck bloß darin besteht, eine Blinddarmentzündung zu vermeiden. Obwohl sich dies so verhält, erkranken sieben Prozent der Bevölkerung an Blinddarmentzündung. Unter Bevölkerungsgruppen, die zur Darmentleerung die natürliche Hocksitzhaltung einnehmen, sind Blinddarmentzündungen praktisch unbekannt.
    Doch wie erzeugen die „modernen“ Toiletten Blinddarmentzündungen? Der Appendix (Wurmfortsatz) ist mit einem Teil des Grimmdarms (welcher ein Teil des Dickdarmes ist) verbunden, der in einer herkömmlichen Sitzposition nicht entleert werden kann. Daher verbleiben Abfallstoffe im Appendix, welche dort liegenbleiben und einen Nährboden für schädliche Bakterien bilden. Auf diese Art und Weise wird der Appendix infiziert und eine Entzündung bildet sich. Wenn der Appendix platzt, ist das Ergebnis oft tödlich.
    Auf gleichartigem Wege habe ich neun andere übliche Erkrankungen untersucht und bin zu denselben Schlußfolgerungen gelangt. Alle diese Erkrankungen ließen sich auf ein oder zwei Probleme, welche sich aus den langfristigen Folgen der Benutzung herkömmlicher Sitztoiletten ergaben, zurückführen. Das erste dieser zwei Probleme ist das Zurückbleiben von Stuhlresten (Exkrementen) im Darm. Die Stuhlreste können in der herkömmlichen Sitzposition nicht vollständig entleert werden, daher bleiben sie liegen und verfestigen sich. Die Zellschicht, die die Darmwand auskleidet, wird dabei geschädigt und wird anfällig für Krebs und alle Arten von entzündlichen Darmerkrankungen.
    Das zweite dieser Probleme besteht darin, daß die Nerven des Beckens aufgrund der chronischen Überbeanspruchung durch das – aufgrund der Sitzhaltung auf herkömmlichen Toiletten nötige – Pressen im Laufe der Zeit beschädigt werden. Diese Verletzung ist verantwortlich für Prostata- und Harnblasenstörungen, welche epidemische Ausmaße in der heutigen Gesellschaft erreicht haben.
    Als meine Forschungen voranschritten, fühlte ich mich wie ein Staatsanwalt, der einen Fall abzuhandeln hatte, der sich gegen den liebsten und am meisten vertrauten Freund jedes einzelnen Geschworenen richtete. Auf den ersten Blick schienen die Anklagepunkte absurd zu sein – als ob es sich um einen Witz handeln würde, den man in die Praxis umsetzt. Und das Thema der Verhandlung war darüber hinaus etwas, über das die meisten Leute nicht einmal nachdenken wollen.
    Dieses Tabu zu brechen erwies sich als eine entmutigende Herausforderung, aber ich nahm meine Zuflucht in den Worten von Richter Louis Brandeis, den ich wie folgt zitiere: „Ein wenig Sonnenschein ist das beste Desinfektionsmittel.“
    Ich trug alle Beweise zusammen und stellte sie auf meine Homepage,
    http://www.NaturesPlatform.com bzw. http://www.NaturesPlatform.co.uk .
    In den nächsten sechs Jahren war ich damit beschäftigt, kontinuierlich neue Informationen hinzuzufügen bzw. Informationen zu berichtigen, sobald neue Informationen verfügbar wurden.
    Ich habe hunderte Ärzte kontaktiert und ihnen die gute Nachricht überbracht. Ihre Reaktion war, von seltenen Ausnahmen abgesehen, absolute Stille. Eine Ärztin teilte mir mit, daß sie vollkommen von meiner Theorie überzeugt war – aber daß sie ihren Patienten aus Angst vor dem Verlust ihrer medizinischen Approbation (= Zulassung zum Arztberuf) niemals die natürliche Hocksitzhaltung empfehlen könne.
    Es wurde mir klar, daß aufgrund der Ignoranz des medizinischen Berufsstandes Millionen Menschen rund um die Welt unnötigerweise leiden und vorzeitig sterben und daß meine zufällige Entdeckung vor 37 Jahren kein Unfall war, sondern ein Teil des „kosmischen Planes“, die Menschheit wieder in einen Zustand natürlicher Gesundheit zurückzuführen.
    Möge dieses Buch uns helfen, dieses Ziel zu erreichen.
    Jonathan Isbit<<<<

    (Zitatende)

    Anmerkung von mir: Sicherlich ist keine so gradlinige Kausalität gegeben, wie es anklingt, doch als Cofaktor sollte die Sache nicht unterschätzt werden.

    Beste Grüße aus dem deutschen Norden
    Joe Romanski

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