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Cystische Fibrose – möglicherweise Genetik reversierbar

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Mukoviszidose ist heute schulmedizinisch gut behandelbar. Viele Patienten haben trotzdem Probleme, es scheint so, als ob man Genetik “reversieren” kann.

 

Genetische und Epigenetische Störungen “kurativ” behandeln …..

Mein Projekt 2019-2020 ist das Erlernen der Reversierung  (epi) genetischer Störungen. Völlig Fasziniert habe ich nämlich das Buch von Ben Lynch studiert, welcher tatsächlich viele Patienten mit epigenetischen Schwächen “normalisieren” konnte.

leider derzeit nur in Englisch vorhanden, wird aber gerade übersetzt und ist hoffentlich ende des Jahres auf deutsch erhältlich

die Thematik ist komplex, ich brauche da sicher länger um mich einzuarbeiten.

 

als heute ein Mukoviszidose-Kind zu mir gekommen ist, habe ich daher sofort untersucht, ob eine der GEN-Wirksamen Substanzen effekte hat und bin über einen fast unglaublichen Fallbericht gestolpert!

Unfassbarer Fallbericht in der Pubmed: völlig symptomenfreies Mukoviszidose-Kind

Fischöl – deutlicher Organveränderungen können durch Korrektur eines Omega3-Defizites wieder rückgängig gemacht werden: Studie 2006  FullTextPDF hier

aber das völlig interessante in dieser Studie ist die klinische Unauffälligkeit des Kindes, welches von seiner Mutter seit Geburt Methylfolat und MethylB12 (zur Korrektur epigenetischer Schwächen i.d.R. eingesetzt) bekommen hatte, so dass das Kind trotz genetisch nachgewiesener Schwäche klinisch völlig normal – als ob es gesund wäre, erscheint.

Das Kind bekommt kein Kreon bzw. Enzyme – hat keine Verdauungsschwierigkeiten, sogar Chymotrypsin im Stuhl schön nachweisbar – fast mehr als gesunde Kinder.

Das Kind hatte kein einziges Mal PNEUMONIE und weder KLINISCH noch RADIOLOGISCH irgendwelche Lungenveränderungen.

hier aus dem Fallbericht rauskopiert

Dieser Fallbericht ist phänomenal, ich habe im Netz die PDF gefunden (hier PDF download)

It has been 6 years since the beginning of the folic acid supplementation and 5-MTHF is presently given to the CF child at the dose of 30 mg per week; vitamin B12 has been added.

During this period the child has been free from clinical or radiological lung disease and her growth rate has been normal without using pancreatic extract.

Two months after the beginning of the treatment with 5-MTHF, stool chymotryptic activity appeared to be normal, increasing to higher levels at the following checks.

die Frage ist dann natürlich, ob dieses Kind tatsächlich Mukoviszidose hatte: der Schweisstest sowie 2 genetische Mutationen wurden jedoch nachgewiesen, das Kind war also homozygot genetisch positiv.

 

Aufruf

angesichts dieser Daten und unserer Bioenergetischen Testungen würden wir gern mehr Mukoviszidose-Kinder behandeln dürfen. Bis jetzt sind wir mit den Ergebnissen recht zufrieden, haben aber nur ganz selten betroffene Cystic Fibrosis-Kinder um unsere Protokolle ausbauen zu können.

Wir würden gerne mehr Muko-Kinder behandeln!

2 Kommentare

  1. Methylfolat und aktives B12 sind kein Allheilmittel! Es bedarf immer eines individuellen ‚taylored concept‘ für jeden Patienten. Enzympolymorphismen kann man ausgleichen, jedoch muss man viele Faktoren berücksichtigen: Pathwayblockaden, Kofaktoren und das Zusammenspiel vieler Gene. Was beim Einen funktioniert, muss beim Nächsten noch lange nicht greifen und kann sogar nach hinten losgehen!
    Belesen Sie sich erstmal zu ‚Folate Trapping‘ bevor Sie mit diesen Nutrients experimentieren.
    Auch Ben Lynch hat sich inzwischen weiter entwickelt und erkannt, dass Ernährung, Lifestyle, Umweltgifte etc. die Expression der Gene beeinflussen. Zur Visualisierung dieser sehr komplexen Materie empfehle ich Ihnen den Methylation Pathway Planner bei Seeking Health zu bestellen. Das ist ein sehr hilfreiches Instrument, um die ko mplexen Zusammenhänge zu begreifen.

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