StartForschungCranberry - aussergewöhnliche Anti-Krebs-Beere

Cranberry – aussergewöhnliche Anti-Krebs-Beere

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faszinierend über welche Studien man stolpert: Cranberry hemmt Krebs auf mehreren Ebenen – bisher gibts 65 Studien dazu, es erscheinen sogar schon die ersten Reviews (2009 als FULLTEXT-PDF) und Aufforderungen für intensivere Beforschung (2011)

 

Wie wirkt Cranberry

Wirksam sind die Farbstoffe, die Pro-Anthozyane (PAC) in der Beere. Diese haben – wie alle phytofarbstoffe – antioxidative Wirkung. Aber – über den Radikalfänger-Effekt hinaus zeigt Cranberry noch einige weitere, sehr vielversprechende Wirkmechanismen:

Metastasierungs-Enzym MMP9

Cranberry blockiert die Gelatinase, ein Enzym welches für Metastasierung von Krebszellen absolut notwendig ist. Studie 2010

Pro-Oxidativen Effekt in der Krebszelle

Tumorzellen haben einen pervertierten Stoffwechsel. Sie produzieren viele freien Radikale. Wenn ein Überschuss dieser Radikale vorhanden ist, zerstören sie sich selber. Daher sind Antioxidantien INNERHALB der Tumorzelle kontraproduktiv, wir wollen in der Tumorzelle vermehrt freie Radikale haben, dies wird zB durch die Chemotherapie bewirkt.

Auch Vitamin C hat innerhalb der Tumorzellen einen “paradoxen” Pro-Oxidativen Effektk und produziert giftigere freie Radikale, wohingegen Ascorbinsäure in gesunden zellen anti-oxidativ wirksam ist. Genaueres liest man auf meiner umfangreichen Studiensammlung zum VitC.

Auch Cranberry ProAnthozyan hat diesen paradoxen Pro-Oxidativen Effekt in der Krebszelle. 

Induktion der Apoptose

  • Zahlreiche Studien zeigen dies, die auch unten zitiert sind: Ovarial-Karzinom-Studie aus Jän 2012

Anti-Angiogenese

Einwachsen von Blutgefässen ist ein Schlüsselfaktor zum Krebswachstum. Ohne ausreichende Blutversorgung stirbt der Tumor ab oder kann sich nicht mehr weiterentwickeln. Tumorzellen züchten sich ihre eigenen Blutgefässe durch mehrere Mechanismen, die ich auf einer eigenen Seite beschreibe: Angiogenese

Zell-Zyklus Arrest

Wachstum und Teilen einer Zelle nennt man Zellzyklus. Dieser verläuft stadienhaft. Um aus einer Zelle zwei zu bekommen muss die Zelle – jede Zelle, also auch Krebszellen – durch einen Zellzyklus durchlaufen. Werden Zellen im Zellzyklus aufgehalten “arretiert”, geht die Zellteilung nicht weiter d.h. der Tumor kann nicht wachsen.

  • mehrere Studien beschreiben das Arretieren des Zellzyklus durch Cranberry, so zB Studie Ovarialkrebs Jän 2012

Verstärkt die Wirkung von Chemotherapie

  • in der Neuroblastom-Zelle zeigt sich in der Studie 2011 eine verstärkung der Wirkung von Cyclophosphamid unter Cranberry-PAC. Gemeinsam wurde deutlich mehr Apoptose der Krebszellen ausgelöst

 

Krebsarten

Ovarial-Karzinom

Cranberry hemmt Zellzyklus, löst Apoptose aus und hemmt auch Angioneogenese. Studie Jän 2012

Prostatakrebs

Cranberry hemmt den Zellzyklus von Prostatakrebszellen: Studie März 2012

Cranberry hemmt MMP (Gelatinasen) – das Metastasierungs-Enzym in Prostatazelllinien. Studie 2008

Cranberry hemmt Prostatakrebszell-linien. Studie 2004

Brustkrebs

in Brustkrebs-Zell-Linie arretiert Cranberry Zellzyklus und führt die Zellen ijn Apoptose: Studie 2009

Neuroblastom

fantastische Effekte in den Neuroblastom-Zellen nachgewiesen. STudie 2011

Darmkrebs

Super Hemmung der Krebszellen (90%) bereits Studie 2004 bestätigt

Plattenepithel-Karzinom

Mund-Karzinom, Tonsillen / Ösophagus-Karzinome sind alles Plattenepithelkarzinome. Diese reagieren wenig  auf Bestrahlung und Chemotherapie, daher ist jede zusätzliche Möglichkeit sehr willkommen.

Studie 2004 bestätigt deutlichen Effekt auf oralen Krebs

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