StartAdjuvantienZirkulierende Tumor-Zellen | CTC | Chemosensitivitäts-Test

Zirkulierende Tumor-Zellen | CTC | Chemosensitivitäts-Test

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Seit 2014 messen wir die Zirkulierenden Tumorzellen = CTC im Blut als Verlaufsparameter einer Therapie.

Dies erfolgt in Zusammenarbeit mit Fr. Prof. Ulrike Pachmann (Hämatologie UniKlinik Bayreuth) , die mich durch ihre Daten sehr beeindruckt hat, vorgetragen bei der Konferenz der Deutschen Gesellschaft für Onkologie 2013 in München sowie 2018 in Bad Aibling.

Viele meiner Kollegen verwenden den RGCC-Test, bei dem im Blut zirkulierende Tumorzellen sequenziert werden und aufgrund der Gen-Expressionsmuster bestimmte Vorhersagen für Chemoresistenz bzw. Chemosensitivität getroffen wird.

 

Beide Tests sind keine Schwarz-Weiss-Tests, sind nicht absolut, nicht perfekt. Wieso?

Wir wissen, dass die im Blut zirkulierenden Krebs-Clone unterschiedliche biologische Eigenschaften haben. Versuche haben gezeigt, dass innerhalb ein und demselben Krebs eine Vielzahl von Mutationen bestehen, dass praktisch jede einzelne Tumorzelle ein Unikat darstellt.

Daher sind Ergebnisse, die von nur einigen wenigen Krebszellen herstammen nicht automatisch für alle Krebszellen bindend. Die Chance auf wirksame Therapie ist jedoch trotzdem deutlich gestiegen –> siehe das youtube-Interview mit Dr. Forsythe weiter unten.

 

CTC gibt Hinweise und hilft bei Therapie-Evaluation

Der CTC Test – die Anzahl der zirkulierenden Tumorzellen – ist mittlerweile sehr zuverlässig, reproduzierbar und mit tausenden Daten abgesichert. Die dabei erhobene Zellzahl gibt uns Auskunft über den aktuellen Zustand der (ehemaligen) Krebserkrankung.

 

Krebs praktisch immer systemisch

Die erschreckende Wahrheit: selbst 15 jahre nach einer Krebserkrankung lassen sich CTC im Blut nachweisen.

Die “Gesundheit” nach einer Krebserkrankung – wir Ärzte sprechen von der Remission – entspricht dem Gleichgewicht zwischen dem Immunsystem und den CTC.

Immun-Schwächende Umstände erlauben das Hochkommen der CTC-Zellzahl.

Wenn die Tumor-Zellzahl langsam steigt und eine bestimmte Anzahl überschreitet ist “Feuer am Dach” und es müssen wieder Tumor-Reduktive Massnahmen, Hormon-Therapie – oder auch immunbiologische Stärkung aus der Biologischen TumorMedizin – stattfinden, ansonsten steigt die Wahrscheinlichkeit eines Tumor-Rezidives.

Dies zeigen die Messungen von Prof. Pachmann sehr deutlich.

Kosten sind banal

Der Test ist “billig”: ca €210,- Labor Pachmann, 

 

Chemoresistenz bzw. Sensitivitäts-Test

Mittlerweile ist es auch ein Standardverfahren die zirkulierenden Tumorzellen in Kultur zu nehmen, sg. Tumor-Sphäroide zu züchten (Pachmann) bei denen dann sowohl

  • genetische Tests – bestimmte Mutationen – nachweisbar sind, als auch das
  • Prüfen der Ansprechbarkeit auf bestimmte Chemo-Therapeutika u.ä. durchgeführt werden kann, in dem man diese in physiologischer Verdünnung zusetzt und damit ausprobiert, ob die Krebszellen drauf ansprechen.

RGCC – die griechische Firma – macht Gensequenzierung der isolierten Tumorzellen und errechnet die Chemoresistenz aus dem Genexpressions-Muster und erstellt dann eine ungefähre Aufstellung der Chemo-Resistenz.

 

Dr. William Forsythe – “alter Hase” der Onkologie

Forsythe – ein Vietnam geprüfter Arzt – hat in den 70er Jahren die Onkologie mitentwickelt. War in den 80er Jahren der Onkologe in 3 Krankenhäusern (gleichzeitig) und hat hunderttausende Patienten erlebt.  Ein einziger Fall hat seine Einstellung als Onkologe völlig verändert: 

Eine Patientin mit metastasiertem Melanom wurde von einer Spinne gebissen, erlitt davon Fieberschübe und danach war das Melanom verschwunden, was er so noch nie erlebt hatte. Seither ist Forsythe “integrativ-medizinischer Onkologe“, d.h. er verbindet die Chemotherapie mit immunrestaurativen Massnahmen.

Sale
 

 

Forsythe: Chemosensitivitäts-Messungen sind “Game-Changer”

Dr. Forsythe arbeitet mit RGCC zusammen.

 

Gezielte Tests der Wirksamkeit

Damit kann sehr gezielt Chemo-Therapie eingesetzt werden, auch Immunbiologische Chemotherapie mit Laetril = VitB17, Hochdosis-VitC, einzelne Mistelpräparationen usw. lässt sich damit abtesten.

 

Kosten Chemosensitivitäts-Messung

Dieser Test ist deutlich kostspieliger und liegt je nach Anzahl der chemotherapeutika (pro Chemotherapeutikum ca. 180,-) ab € 1600,- , für ein Set von 4 Chemotherapeutika und 2 komplementäre Adjuvantien rechnet man mit ca. € 2000,-

Angesichts der Kosten einer nicht gut ansprechenden Chemotherapie ein gut erträglicher Preis, ich würde bei einer eigenen Tumorerkrankung nur und ausschliesslich nach einer derartigen Messung therapieren lassen.

 

 

Know How aus aufwändigen Fortbildungen

wo hab ich das alles her:  seit 2013 war ich über ein Jahr monatlich in der Paracelsus-Klinik in der Schweiz sowie auch bei Prof. Douwes in Bad Aibling zur Weiterbildung (siehe Ausbildung). Diese Kliniken arbeiten mit derartigen Systemen.

 

diverse Links

 

 

Ärztekammer – Disclaimer

die Disziplinarkommission der OÖ Ärztekammer rügt meine Website als “marktschreierisches Vorspiegeln von Exklusivität”.

Meine hier zusammenrecherchierten Hinweise für wissenschaftlich fundierte Optimierung existierender Guidelines wird als “Herabwürdigung der Standes-Ehre” angemahnt.

Häufiges Besuchen von Fortbildungs-Veranstaltungen wird von der Ärztekammer gefordert. In diesen Fortbildungen wurde ich auf die hier dann weiter ausrecherchierten Fakten aufmerksam gemacht.

Wegen meines wissenschaftlichen Hintergrundes, den vielen Zusatzausbildungen im In- und Ausland sowie den permanenten Recherchen in der neuesten wissenschaftlichen Forschungsliteratur Pubmed und Scholar, die ich für meinen Kollegen hier kostenlos zum einfachen Nachschlagen zusammenfasse, wird mir durch die Ärztekammer “Exklusivität” unterstellt. 

Diese Exklusivität war nie beabsichtigt. Die Homepage ist mein privates Weiterbildungs-Projekt, in dem ich meine umfänglichen Recherchen sammle. Dies dokumentiert tatsächlich multiple Weiterbildungen, besonderen Fleiss, Intelligenz und Integrität, gemeinsam mit einer finanziellen Absichtslosigkeit und der Absicht der Community der ärztlichen Kollegen durch Informations-Sharing dienlich zu sein.

Dass durch neuesten wissenschaftliche Informationen dann auch Behandlungsansätze optimiert werden könnten, ist Teil des wissenschaftlichen Prozesses. Dies als bewusste Kompromittierung von Kollegen zu deuten und damit unlautere Motive zu unterstellen, entbehrt jede Grundlage.

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