Burnout und Blähungen

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nachfolgede Rezension aus „Pressetext.at“ rüberkopiert weil aktuell so ausserordentlich interessant. Burnout – ich war ja selber betroffen – und seine potentiellen Biochemischen Hintergründe. Erstmals ein Buch welches nciht schwerpunktmässig auf die „böse psychische Belastung“ eingeht, sondern auf Vitamin- und Spurenelementemangel, leaky gut syndrom. Nach eigenen Erfahrungen in der praxis kann man mit einem hochdosis Vitamin-Programm, Darmsanierung, Serotonin-substitution und Homöopathie diese schweren Fatigue-Zustände in Wochen wieder herstellen, ein deutlicher Hinweis auf die Biochemische / orthomolekulare Beteiligung bzw. den Mikronährstoff-Mangel aus der regulären Ernährung heutzutage im Vergleich zum – im Stress – erhöhten Bedarf ! Dr. retzek Sept 10

Was Burnout mit Blähungen zu tun hat

Ratgeber über körperliche Ursachen des Ausgebrannt-Seins

Burnout-Buch: Ein etwas anderer Ansatz Ausgebranntsein zu verstehen (Bilde: thieme.de)

Stuttgart (pte/11.09.2010/06:00) – Hunderte Bücher gibt es über die Zivilisationskrankheit Burnout bereits. Diese Tatsache bestreitet der Mediziner und Autor Volker Schmiedel in seinem neuen Buch im Trias Verlag http://www.thieme.de „Burnout – Wenn Arbeit, Alltag & Familie erschöpfen“ auch gar nicht. „Allerdings werden in den meisten Publikationen nahezu ausschließlich psychosoziale Aspekte abgehandelt“, so der Mediziner von der Kassler Habichtswaldklinik http://www.habichtswaldklinik.de. Körperliche Ursachen – etwa die Frage, welche chronischen Krankheiten vorliegen, die Burnout bedingen oder verstärken – fehlen zumeist.

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„Burn-out hat mit Blähungen mehr zu tun, als man glaubt“, so der Mediziner im pressetext-Interview. Wenn die Ursache der Bauchprobleme eine Verdauungsstörung ist, durch die die Aufnahme von Fetten oder auch anderen Nährstoffen eingeschränkt ist, kann es zu einem Mangel an Kalium, Magnesium oder Zink kommen. „Dieser kann Symptome eines Burnout verursachen oder verstärken.“ Die Ursachen solcher Verdauungsstörungen können beispielsweise eine Laktoseintoleranz, Nahrungsmittelallergien oder eine Glutenunverträglichkeit sein. In Frage kommen aber auch Blutarmut oder eine Schilddrüsenunterfunktion.

Unfassbares Problem des Ausgebrannt-Seins

„Das große Problem bei Burnout ist, dass es zwar viele einzelne Definitionen dafür gibt, die einige Aspekte sehr treffend widerspiegeln. Allerdings beschreibt keiner das Problem eindeutig und umfassend“, meint Schmiedel. Burnout ist nicht objektiv messbar. Es gibt keinen Marker im Blut. Natürlich gibt es auch manche messbare Faktoren, die verändert sein können, aber nicht müssen. Das Erkennen des Burnout-Syndroms gehe in erster Linie auf eine subjektive Beschreibung zurück.

„In kaum ein Buch zum Thema Burnout wird auf die Möglichkeit der Erschöpfung durch Krankheiten eingegangen. Werden solche Krankheiten jedoch erkannt und adäquat behandelt, löst sich ein Großteil der Erschöpfung in Wohlgefallen auf“, so der Mediziner. Das heißt, dass zunächst wirklich abgeklärt werden soll, ob es solche Grunderkrankungen gibt, oder ob Nährstoffmängel zu diesen Symptomen führen. Auch Genussmittel wie Kaffee, Alkohol und Rauchen, aber auch Medikamente können eine Rolle spielen.

Suche nach den großen Schlapp-Machern

„Die wichtigsten Krankheiten, die uns schlapp machen, sind die Blutarmut beispielsweise durch Ernährungsdefizite oder Blutverluste nach Operationen. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion gehört hier dazu“, so der Mediziner. Wer unter Schlafstörungen leide, dessen Regeneration leide ebenso. „Im Schlafmangel kann keiner Bäume ausreißen“, betont Schmiedel. „Letztlich können alle chronischen Erkrankungen Energie rauben, da der Körper dann auf Hochtouren läuft.“

„Andere Beispiele sind Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Asthma, bei denen die chronische Entzündung an den Energiereserven zehrt“, erklärt der Experte. „Für eine Krebskrankheit ist eine mehr oder weniger starke Erschöpfung oft die Regel. Bei allen diesen Ursachen gilt es, die Grunderkrankung möglichst optimal einzustellen.“

Auch seelische Ursachen spielen gewichtige Rolle

„Es muss kein Rund-um-die-Uhr-Job sein, der hinter dem Burnout steht. Auch Unterforderung oder mangelnde Anerkennung können erschöpfen“, meint Schmidel. Enttäuschungen, angestaute Aggressionen, Perfektionismus, Machtspiele oder Resignation wirken zusammen. „Jede dieser unterschiedlichen psychosozialen Komponenten sollten im Einzelnen angeschaut werden“, rät der Experte. (Ende)


Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Wolfgang Weitlaner

Dr.med. Helmut B Retzek
Dr.med. Helmut B Retzekhttp://www.retzek.at
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