Dr. Johanna Budwig ist eine der grossen Gestalten der Medizin, deren Name für ewig bestehen bleiben wird. Sie war die Erstbeschreibende des Fett-Stoffwechsel-Syndroms und hat viele der aktuell wissenschaftlich klar abgeklärten Tatsachen zum Fettsyndrom als erste beschrieben.
- Budwig, Johanna(Autor)
Ihre Entdeckungen gehen aber darüber hinaus, erst heute wissen wir wie sehr sie intuitiv eine richtige und wirkungsmächtige Therapie sowohl für Herzkreislauf- als auch Krebs entwickelt hat .
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen nicht nur Budwigs Erfahrung vollständig, sondern ermöglichen uns darüber hinaus noch gezielt und optimiert damit umzugehen.
Dieser Artikel will eine Zusammenfassung von Budwigs Erfahrungen sowie die aktuelle wissenschaftliche Literatur präsentieren.
Dr. Johanna Budwig
ihre Bücher hab ich in den 90er jahren gelesen und hatte damals eine Zusammenfassung für meine Krebspatienten erstellt. Für diesen Artikel hier bin ich die Bücher nicht nochmal durchgegangen sondern konzentriere mich auf die modernste Wissenschafts-Literatur.
Fr. Dr. Budwig hat als Chemikerin und Wissenschaftlerin an der Universität wissenschaftlich gearbeitet und publiziert, daher sind ihre Aussagen fundiert und sicher. Fr. Budwig findet sich in der Pubmed
- Budwig, Johanna(Autor)
sie hat die Dünnschicht-Chromatographie als Technik zur qualitativ / quantitativen Diagnose von Fettsäuren mitentwickelt wie sie in ihrem Buch “Krebs, das Problem – die Lösung” beschreibt.
Dabei stellte sie fest, dass “Schwerkranke” (v.a. Krebskranke) eine Veränderung der Fettsäure-Zusammensetzung der Haut zeigten (sie extrahierte die Haut-Fette / Haut-Öle mit einem Äther-Fetzerl)
sie stellte fest, dass Schwerkranke eine Disharmonie der Fettsäure-Zusammensetzung haben mit
- Mangel an OMEGA-3 Fettsäuren sowie einen
- Überschuss an OMEGA-6 Fettsäuren und Trans-Fetten. Budwig bezeichnete diese plakativ dem damaligen Erkenntnisstand und Verbreitungsgebiet entsprechend als “Margarinefette“.
Budwigs Rezeptur zur Wiederherstellung der Fett-Harmonie
Budwigs Rezeptur dies war relativ simpel: sie verordnete Leinöl, tw. auch “Linomel” – eine mit Zucker gemischter Leinöl-Schrot. Zur Optimierung der Aufnahme verordnete sie den Leinöl zusammen mit Topfen (=Quark) zu verwenden.Hierzu verweise ich auf meinen eigenen Artikel Leinöl sowie auf die Orginal-rezeptur-Bücher von Budwig.
Wie wirkungsmächtig und wie wichtig, wie hilfreich und fundiert ihre Anleitungen waren können wir erst seit 2-3 Jahren ermessen, da erst nun ernsthafte Publikationen zum Thema erschienen sind.
Studien zum Leinsamen
….
zahlreiche fantastische Studien – noch einzufügen (bereits raus-gesucht) – hier inzwischen der Suchterm
- http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=flax+seed
- http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=flax+cancer
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Hallo Herr Dr. Retzek,
und sie hat doch recht! In Ihren Büchern “der Tumor Band1 und 2 schildert sie ihren Kampf. Im Band 2 liefert sie eine ganze Anzahl unterschiedlicher Heilungen von Karzinomen, Sarkomen, Leukämien, rheumatischen Erkrankungen u.a. Das stellt den Tübinger Homöopathen Schlegel weit in den Schatten. Heilungsquoten von 90% bei austherapierten Patientengut. Das ganze erklärt sie über die Linolsäure (Omega 6) und den schwefelhaltigen Aminosäuren; optimal in Verbund mit Omega 3. Diese Lipoproteide waren ihr Forschungsgegenstand unter Prof. Kaufmann im deutschen Fettforschungsinstitut. So erregten, als Fettoberaufseherin und Arzneimittelüberprüferin, die Aminosäuren als krebsbeeinflussendes Medikament ihre Aufmerksamkeit. Mehrere Präparate aus unterschiedlichen Ländern waren wirksam oder nicht; entscheidend waren die Fettsäuren dabei- ihre Lipoproteide Idee war geboren. Die Linolsäure wirkte als Base und die R-SH Gruppe als Säure; dies ergab auch die Pi-elektronenwolke als elektrisch schwingendes Feld die Voraussetzung für die Sonnenergie.
Von einem Überschuss an Omega 6 war nie die Rede!!!!
Ganz im Gegenteil, wie im Buch das Fettsyndrom von ihr festgestellt.
Ganz interessant ist hierbei ist eine Quelle aus einem Spiegelbericht von DR. Bräuer (http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/39868552). Budwig weist im Aufsatz die Fettfibel S. 48 darauf hin, um die raffinierten und die gehärteten Fette in ihrer negativen Wirkung darzustellen. Dr. Bräuer nahm Blutanalysen im Großraum München für Krankenhäuser u.a. vor. Da viele Patienten erfolgreich ihren Cholesterinspiegel besserten, aber nicht wenige danach mit Anämie zu kämpfen hatten, wurde er stutzig. Am besten Sie lesen selber den Artikel. Ergebnis war auf alle Fälle im Tierversuch, das die Erothyzyten platzten, die Zellmembran die doppelte Menge an ungesättigten Fettsäuren aufwiesen,usw. Dies aber nur bei raffinierten Fetten (Distelöl) und bei gehärteten Fetten. Die heutigen Versuche beruhen größtenteils auf raffinierte Fettsäuren. Der Fett- und Rheumaforscher Adam in München benutzt dazu raffiniertes Rapsöl. In einer Doktorarbeit unter seiner Leitung und später geben er und seine Doktorantin eine ganz ähnliche Untersuchung heraus .In der Arbeit erolgt ein Versuch mit Fischöl und Rapsöl ( nach 2 Monaten noch teilweise Leinöl). Das Rapsöl ist bei der Cholesterineinflussnahme absolut im Vorteil. Das Gesamtcholesterin ist auffallend niedriger, DHL wesentlich höher LDL wesentlich niedriger. Für die Doktorantin im wesentlichen unerklärbar. Aber die Eisenwerte und Ferrtitin um so aussagekräftiger wie im Versuch von Bräuer. In der Doktorarbeit verdichtet sich mir der Verdacht , dass nicht die Menge der Omega 6 Fettsäuren das entscheidende ist, sondern ihr Zustand. In der Doktorarbeit gibt es noch weitere klare Belege. Weltweit wird größtenteils nur mit raffinierten Fettsäuren gearbeitet. Frau Budwig würde sich im Grab umdrehen. Im übrigen weist sie in einem anderen Buch darauf hin,dass bei weichen Krebsformen die Arachidonsäure in großen Mengen vorkommt; ebenfalls natürlich die langkettigen raffinierten Fettsäuren und die Transfettsäuren. Weiterhin trifft sie die Feststellung, von frreien Fettsäuren im Blut von Krebskranken, Rheumakranken. Die heutige Diabetesforschung sieht hier klare Bezüge vor allem in Zusammenhang mit der Insulinresistenz. Und welche naturheilkundlichen Forscher und Homöpathen waren die Rheumakranken als Vorläufer von Krebskranken schon immer eine Warnung.
Mir bleiben die leckeren Schweineöhrchen mit teilweise bis zu 50% Transfettsäuren heute noch in guter Erinnerung. Das deutsche Bäcker- und Konditorhandwerk im Gegensatz zum österreichischen ist bis heute noch unfähig Transfettsäuren zu beseitigen. Von raffinierten Fetten ganz zu schweigen. Kaum ein Lebensmittel ohne raffinierte Pflanzenfette. Prof Adam spricht von einem 10-20fachen Arachidonsäurevorkkommen bei Industriebevölkerungen Der Heidelberger Forscher Marks machte eine klare Feststellung in seiner ARbeit über die Arachidonsäure. Darmkrebse und Alzheimerrisiken halbieren sich unter der Einnahme von Aspirin. Eine Frühdiagnose für Darmkrebse behauptet Erfolge ohne einschlagende Studien. Polypenektomie als kausaler Faktor darzustellen ist für mich nicht nachvollziehbar. Die Verminderung von Arachidonsäure, Transfetten und raffinierten Fetten ist der wichtigste kausale Schritt um auf Darmkrebse unmittelbar Einfluss zu nehmen. Was soll sonst kausale Therapie sein. Cox 2 Hemmer, auch Aspirin oder sonstiges ist industriell-pharmazeutisches Nirvana. Am wichtigsten ist die Prostaglandinsynthese Klasse 1 zum Laufen zu bringen (Y-Linolensäure, di-hommo-gamma-linolensäure bis zur Prostaglandinsäure Klasse 1; dies sind einige Prostaglandine. Voraussetzung ist dabei die delta-6-desaturase zum Laufen zu bringen (Mg, Ca, Biotin, B6, Zinkum u.a als Cofaktoren). So manche Allergie wird da schnell zum Abklingen kommen und das Märchen von der Allergieerforschung ebenfalls. Der größte antientzündliche Faktor ist die Klasse 1.
Einige digitalisierten älteren Bücher liegen mir von Budwig vor. Ich haben sie gegen geringes Entgelt im Netz gekauft. Ich kann Sie Ihnen gerne zur Verfügung stellen.
Mit herzlichen Grüssen
Rolf.B
Hallo,
Bei mir wurde ein Zungengrundkarzinom fest.
Meine Frage wäre…ob ich in meiner Situation profitieren könnte von der Johanna Budwig Krebs Diät…denn ich wollte keine Chemotherapie machen
Mit freundlichen grüßen
L.B
Schaden werden sie nicht – heilen aber vermutlich damit alleine leider auch nicht.