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Bitcoins – was wo wie

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hier eine Zusammenstellung meiner Recherchen zu Bitcoins.

 

Update November 2021

wegen Troubles mit Binance (nimmt aktuell keine SEPA Überweisungen entgegen) bin ich inzwischen auf Coinbase als Exchange gewechselt, kostet zwar deutlich mehr Gebühren (ca 0.5%, bei Binance 0.16%) aber als Börsen-notierte US-Exchange sicher.

Nach dem Exchange Transfer auf Ledger-Nano X Hardware-Wallet 

Neue Steuerregelung in Österreich: soll wie Aktien besteuert werden mit 27.5% –> fair und damit fällt die 1 Jahres Behaltedauer und man kann zwischenzeitlich wechseln, ausserdem Intercryptoswitch steuerfrei: Kurier, Reddit

 

Update April 2021

Bitcoins kaufen

ich verwende mittlerweile folgende Börse um Bitcoins zu kaufen: BINANCE.COM

über Binance

Grund: hohe Sicherheit, grösste Börse, die meisten Trading-Paare, die geringsten Gebüren. Im Vergleich zB bei BitWALA – einer Ö Firma nur 1/10 der Gebühren.

für den Laptop gibt es einen guten Windows-Client, wo man sich nicht immer über die 3fach gesicherte Logins einloggen muss:  https://www.binance.com/en/download

Notwendig ist Google Authenticator als App am Telefon.

Innerhalb von 1 Minute muss der Email-Login-Sicherheits-Code von Binance UND der Google Authenticator-Code ins Binance-Login-Formular eingegeben werden um reinzukommen. Da ist das Traden oder Kaufen über den Laptop einfacher, oder über die Phone-App – solange die nicht geschlosssen wird am Handy bleibt man eingeloggt.

Binance kennt mehrere Validierungs-Levels und man muss sich nicht unmittelbar mit dem Pass und dem Bankkonto validieren um Bitcoins oder Alt-Coins zu kaufen.

Hinweis: nie mehr als 9000,- überweisen, sonst gibt es Probleme mit Geldwäsche-Überprüfung und dann wird es einfach kompliziert.

Ich habe erstmals 10.000 an Coinify überwiesen und musste desswegen exakt den Hintergrund des Geldes zeigen (hatte ich vom Verkauf der Tesla-Aktien). Das ganze hat fast 10 Tage gedauert, in dieser Zeit ist der BTC von 30.000 USD auf 40.000 gestiegen (jetzt bei 55.000).

Wie bringt man Geld auf Binance: ganz einfache SEPA-Überweisung vom Bankkonto, hat die geringsten Gebühren. 

Ich kaufe Bitcoins “limitiert” mit entsprechendem LIMIT-Kurs und überweise die Bitcoins dann mal auf mein Hardware-Wallet LEDGER NANO X um sie dort die nächsten paar Jahre zu vergessen.

Infos über das Ledger Hardware Wallet

Ziemlich umständliche Handhabung des LEDGERs – zum Einrichten mind. 30min rechnen, viel Handarbeit auf dem kleinen USB-STick notwendig um dann doch per USB drauf zuzugreifen, dient der Sicherheit. Brauch ich selten, weil ich sowieso HODLER bin.

ich glaube, heute würde ich mir eher den TREZOR kaufen. Für den Ledger muss man sehr technik affin sein um den bedienen zu können.

Trezor Model T - Krypto-Hardware-Wallet mit LCD-Touchscreen, Sicheren Bitcoin und 8000+ Münzen für Maximale Sicherheit
  • All-in-One-Hardware-Wallet für einfache Krypto-Sicherheit, -Lagerung und -Nutzung

 

Ausser Bitcoin ….

hab ich noch Cardano (ADA)  und plane jetzt ICON (ICX) zu kaufen, da über ICON der Südkoreanische Staat mittlerweile viele Dokumente ausstellt, ausserdem die DEFI-Cakes von Julian Hosp.

Einstiegs-Kurse beachten macht sinn, die Cryptos schwanken ständig um die 30% rauf und runter innerhalb des klaren Aufstiegs-Kanals, desswegen kann es auch mal ein jahr unter Wasser sein, kein Poblem wenn man wie Michael Saylor immer wieder hinweist einen 200 Wochen Zeithorizont hat – dem seine Bitcoins sind mittlerweile bei 5 Milliarden USD (ich zitiere ihn unten im eigentlichen Artikel).

Youtube zum ICON ICX

 

was ich noch nicht verstanden habe ….

….. was aber jetzt gerade passiert, nur die Technik dahinter versteht ich noch nicht …..

Blockchain-Technologie übernimmt Verträge, Dokumente, Führerscheine, Pässe usw usf. Es ist jetzt ganz klar, dass hier ein vollständig neues Validierungs-, Bezahlungs-, Wertspeicherungs-, Überweisungs-, Orginalitäts-Überprüfungs-System entsteht, in welchem in 10 Jahren so ziemlich alles an Interaktionen zwischen Firmen, Behörden und Personen abgebildet wird.

wahnsinn NFT - was spielt sich da ab ...

Unfassbare Beträge werden mittels NFT – Blockchain in Kunstwerke investiert, unfassbar, Multimillionen fliessen hier! 

wie gehts weiter ….

was ich noch nirgends sehe sind Blockchain-Kredite und Blockchain-basierte Firmen-Investitionen, das wird aber sicher noch heuer 2021 entwickelt. In 5 Jahren gibt es kaum mehr Banken, prognostiziere ich, die gesamte Finanz-Infrastruktur ist dann in die Cloud und in Blockchains verschwunden.

Blockchain ist kein Hoax, das ist kein Spuk oder irgendwas kurzfristiges, das ist die Zukunft und eine absolute Gamechanging und Disruptive Entwicklung. Ich selber bin 3 Jahre zu spät und kann daher nicht mit 100 oder 1000fachem “Early-Adoptor-Bonus” rechnen, aber mit 5-10 fach in einem Zeithorizont von ca 10 Jahren.

Welche Blockchain-Technologie hier schliesslich der Sieger ist, werden wir sehen, ich setze auf CARDANO und ICON, denn hier sind Mega-Firmen und Giga-Programmierer im Hintergrund, Cardano wird v.a. in Afrika als Währung gepusht und bietet unglaubliche Infrastruktur. Bitcoin bleibt der Klassensieger und damit die führende Blockchain für Dauer-Speicherung von “Wert”, das neue Sparbuch oder das neue Gold, 

Soweit die Zentralbanken Geld drucken wird alles inflationiert – die Börsenkurse und Wohnungspreise spiegeln das sehr gut wieder dass wir eine Inflation über 20% haben.  Und Bitcoin wird in diesem Masse werthaltiger werden wie unsere Politiker Geld drucken.

Steuer

nach einer Behaltezeit von 1j sind Bitcoin oder Altcoin Gewinne steuerfrei, ansonsten muss der Gewinn ganz normal in die Einkommenssteuererklärung bzw Lohnsteuer-Ausgleich.

DEFICHAIN zahlt derzeit bis zu 100% zinsen, die muss man voll versteuern.

Dr. Hosp und deutscher Steuerberater über Steuer

 

 

Charting-Station für Einstiegs-Kurse

ich neig schnell zum übertreiben, desswegen zahl ich auch jetzt ein Abo bei TradingView um Charts und Einstiegskurse zu überprüfen. Eigentlich überflüssig, man bekommt alles gratis, aber ich kann auch nicht aus meiner Haut!

 

Börsen-Brief

die jungen Berater von Hopf & Klinkmüller Capital Managment sind einmalig in ihren unaufgeregten Youtubes, ich plane deren Bitcoin Börsenbrief zu abonnieren, wenn ich einmal einen guten Einstiegskurs erwische, hat sich das für mehrere Jahre bezahlt gemacht.

 

 

jetzt der eigentliche Artikel vom Jänner 2021 über meine Bitcoin-Recherchen

Hintergrund

Wie viele andere auch hab ich nach 25j Praxistätigkeit kaum genug sparen können, um meinem Kind das Medizinstudium in Bratislava zu ermöglichen (9.000,- pro Jahr).

Unser Einkommen immerhin fast 30j Arzt und meine Frau 20j Pharma-Manager haben bei drei Kindern gerade gereicht um unser Haus abzuzahlen, bis letztes Jahr haben unsere Kinder sogar noch Stipendiun bekommen.

Unser Auto läuft nach 10j immer noch auf Kredit, das Nachbarhaus haben wir auf Kredit wegen dem Parkplatz gekauft als der Nachbar gestorben ist und jetzt so vermietet, dass in 30j der Mieter den Kredit zurückgezahlt hat.

Wir stehen de fakto also eigentlich plus/minus null da – jedoch mit einem abbezahlten Haus – und gehören damit zum unteren Mittelstand in Österreich. Wenn die im Fernsehen von der Durchschnittspension von 2600,- sprechen und dem Durchschnittsgehalt von fast 3000,- sprechen die nicht von uns. Ich kenne viele, die grad 30h und damit unter 1200,- heimgehen!

Wir haben aber seit Jahren noch Geld auf der Bank, dass wir vom Vater – als man Sparbücher noch übergeben durfte – als Erbe bekommen haben. Das war mal sooo viel Geld, dass ich dachte, damit könnte ich in der Pension was tolles machen oder es an die Kinder weitergeben. Weit gefehlt, heute – nach 15 Jahren ist es weniger als die Hälfte wert und schrumpelt vor sich hin und wird immer weniger, weil ich zu blöd war – und zu viel beschäftigt mit Medizin – um es ordentlich anzugelegen! 

Jetzt gibt es mit Bitcoin einen neuen Trend, der mittlerweile “sicher ist” und der sich als möglicherweise sehr ertragsreich herausstellen könnte, dass ich überlege Papas Geld da hineinzuwechseln.

 

Über die tatsächliche Inflation

Mark Friedrich ist ein Crash-Prophet, er ist als Youtuber interessant  – aber der Crash wird so, wie er es prophezeit sicher nicht kommen. Vielmehr wie es Andreas Beck zeigt und auch Hans Werner Sinn präsentiert: beim zweiten Lockdown hat die Wirtschaft schon kaum mehr gewackelt und mittlerweile läuft alles ruhig dahin, trotz dritten Lockdown. D.h. die Wirtschaft adaptiert sich sehr schnell wenn neue Rahmenbedingungen vorhanden sind und wir wissen nicht genau wie wir weiterwurschteln, aber es wird irgendwie gehen.

Das ganze hat aber einen Preis: es verschwindet alles an “Geld-Vermögen” weil es schön kleinweise weg-inflationiert wird!

Das nachfolgende Video mit Michael Saylor (deutsche Untertitel) ist fantastisch, so viel wie hier über Makroökonomie hab ich noch selten in einer Stunde gelernt!

weiter unten hab ich eine Langversion 1,5h von Michael Saylor / Mark Friedrich verlinkt. Super weil Mark deutsche Untertexte gegeben hat. Diese Langversion hab ich jetzt insg. 3 x angehört und die hat mich – zusammen mit anderen Recherchen – schliesslich überzeugt.

 

Michael Saylor hat insg. 1 Milliarde Dollar in Bitcoins investiert

Saylor, CEO einer Software-Firma Microstrategie hat mit seiner Firma und privat jetzt ca 1 Milliarde Dollar in Bitcoins gestellt und erklärt in den beiden hier verlinkten Videos die Hintergründe. 

 

Bitcoins

Die Experten (s.o.) prophezeien einen Kursanstieg über mehrere 100.000,- in den nächsten Jahren.

Was bringts

Bitcoin ist mittlerweile – seit einigen Monaten –  eine gesicherte, legistisch unkaputtbare eigene BANK. Seit einigen Monaten steigen Lebensversicherungen und grosse Firmen ein, auch Paypal und andere Bezahlt-Firmen übernehmen jetzt Bitcoin. Square ist als erster eingestiegen und hat Paypal dadurch gezwungen nachzuziehen, Paypal wird schliesslich auch ApplePay dazu zwingen und wenn jeder am Handy mit Bitcoin zahlen oder überweisen kann, dann haben wir “die eine Weltwährung” auf die kein politisches System mehr Zugriff hat.

In wenigen Monaten kann man damit auf allen grösseren Portalen zahlen, Tesla akzeptiert jetzt auch Bitcoins zur Bezahlung von Autos. Damit ist es unkaputtbar geworden.

Kritik an Bitcoin stammt aus der Vergangenheit, meint Michael Saylor – er war noch im Februar 2020 Kritiker, hat aber dann begonnen zu recherchieren und – er erklärt es im Langvideo ausführlich – hat schliesslich seinen Aufsichtsrat überzeugen müssen und schliesslich auch alle Aktionäre. 

Der Vorteil ist die völlige Unabhängigkeit von Banken, Ländern, Politik, Regionen usw und der natürlichen Begrenztheit. Es gibt nur – glaub ich –  31 millionen Bitcoins, mehr gibt es nicht, wenn mehr Menschen eines besitzen wollen, wird der einzelne Bitcoin teurer. Ein tausendstel Bitcoin kostet jetzt knapp 300,-, im letzten Jahr ist er von 7000 auf 30.000,- gestiegen.

Mittlerweile haben Millionäre den Bitcoin entdeckt, wenn dann Milliardäre einsteigen wird er fast unbezahlbar sein. 

Gibts was vergleichbares ausserhalb der Cloud?

Natürlich: ursprünglich hatte eine Aktie von Warren Buffett vor 50j gut und gern 125 Dolar oder so gekostet, als ich zuletzt vor 2 Jahren nachgeschaut habe, ist sie bei 125.000,- gestanden, jetzt heute – sind es 342.000 US Dollar einfach weil so viele Leute diese Aktie haben wollen.

Diese enormen Preissteigerungen von Bitcoins oder guten Aktien entsprechen (gemeinsam mit der Preissteigerung von Grund/Boden und Immobilien) durchaus der tatsächlichen Inflation, damit der Geldmengenausweitung M2+M3 – das ergibt sich aus dem Interview mit Michael Saylor oben oder zB der Weihnachtsvorlesung von Prof. Hans Werner Sinn.

(c) Gelon.de

Der angebliche Inflations-Warenkorb von ca 1% oder so ist kindisch, wir haben seit 20j den Euro und die Preise ganz vieler Assets haben sich seither tw. verfünffacht. Eine Wohnung um €1000,- ist in der Stadt gar nicht mehr soo teuer, das sind 13.600 Schilling !!!!!

M2 wurde in den USA im letzten Jahr um 25% durch Gelddrucken erweitert, in der EU ähnlich, die Leute sind ja seit Monaten zuhause und bekommen ihr Geld vom Staat, der es einfach druckt (in dem er Staatsanleihen an die Zentralbank verkauft, die den Euro ausgibt, also einfach frisch gedrücktes Geld dafür hergibt). Wer mal 1/2 Jahr oder länger in Kurzarbeit war, der wird wohl kaum mehr in den regulären Arbeitsprozess hineinkommen, d.h. die Folgen des Coronavirus werden noch lange und dramatisch sein und werthaltige Güter ausserhalb des Inflations-Warenkorbes werden enorm Inflationieren.

 

Währung in der Cloud

Die völlige Dezentralisierung macht den Bitcoin sehr flexibel, man möge sich nur oben bei Michael Saylor den Wertverlust seiner Assets in Argentinien anhören. Er hatte eine Firma in Argentinien, hat den Peso versteuert und in Dollar gewechselt und konnte beim Staatscrash diesen nicht mehr aus dem Land bringen. Seine Freunde von vor 10 Jahren wohnen immer noch bei den Eltern beschreibt er.

Bitcoins sind überall und nirgends, da “in der Cloud” – selbst bei einem globalen Systemcrash bleiben sie bestehen, der Staat hat keinen Zugriff drauf. Michael Saylor beschreibt, dass er um wenigstens einen kleinen Teil seines Geldes aus Argentinien zu holen er eine Yacht gekauft hat und damit davongesegelt ist und die Yacht dann in den USA verkauft hat.

Bis jetzt war das Totschlag-Argument gegen Bitcoin – das war auch der Grund wieso ich nie dran geglaubt habe dasselbe das Andreas Beck oben im Video mit Mark Friedrich verwendet:

ja, Bitcoin ist eine tolle Idee, aber was wenn einfach die USA oder die BRD den Handel damit verbieten oder ordentlich besteuert? Dann ist es vorbei und niemand wechselt mehr den Bitcoin in Dollar und man hat alles verloren.

Wie aber Michael Saylor erklärt sind alle diese legistischen Hürden mittlerweile behoben und man kann die Bitcoins Ende 2020 nicht mehr mit Bitcoins 2015 oder 2013 vergleichen. Dieser Zug ist abgefahren mit deim Einstieg von Paypal, Lebensversicherungen und grosser Vermögensfonds, die machen das nur, wenn sie tatsächlich an diese Währung bzw Bank glauben. Ja, China versucht zu reglementieren, aber das machen die auch mit Google und mit Facebook – gibt es desswegen kein Facebook mehr? Indien rudert schon wieder zurück.

Mittlerweile sind Einstieg und Ausstieg ganz klar geregelt, alles ist nachprüfbar und steuer-sauber.

 

Wieso wir jetzt überhaupt eine 10j Aktien-Hausse bekommen werden

Alle warten “auf den grossen Crash”

Crashpropheten prophezeien den Crash unseres Geldwert-Systems

Seit über 2 Jahren – hören wir Markus Krall und Mark Friedrich und haben bisi Gold gekauft und Lebensversicherungen stillgelegt. Laut Markus Krall folgt alles ganz klar dem Plan und der Zusammenbruch unseres Wirtschaftsraumes wird innerhalb der nächsten 2 Jahre erfolgen. Ich war fast froh kein Geld zu haben, so kann ich nix verlieren. Im Fall des Falles lass ich mich mit Eiern und Brot bezahlen!

Markus Krall liebe ich seit Jahren, weil er sehr präzise und ausgesprochen intelligente Analysen abliefert und daraus Prognosen abgeleitet hat, die bisher auch alle eingetreten sind. 

Ähnlich Mark Friedrich, viele seiner Prognosen sind tatsächlich genau eingetreten.

Was mir aber letztlich besser gefällt:

hab ich aus dem Video oben Friedrich mit Andreas Beck entnommen und es scheint mir schlüssig zu sein, wieso es KEINEN Crash geben wird: die Crashpropheten gehen immer von Situation von jetzt gerade aus und extrapolieren in die Zukunft. Der Markt und die Wirtschaft sind aber sooo adaptabel, dass bei kritischen Veränderungen es zu Entwicklungen und Gegenreaktionen kommen wird, um ein neues stabiles System einzunehmen.

Andreas Beck zeigt dies auf in dem er auf den Lockdown hinweist: Anfangs grosser Zusammenbruch der Wirtschaft, jetzt ist diese mittlerweile vollkommen unbetroffen. Ausser Restaurants und selbstständige Yoga-Lehrer oder Masseure haben die meisten Firmen noch kaum so ein gutes Jahr gehabt wie jetzt und so gut verdient: ohne was zu tun bekommen sie 80% des Umsatzes, in den Pausen zwischen dem Lockdown verkaufen sie das doppelte wie sonst, der Wirtschaft gehts ausgezeichnet!

Die Staaten verschulden sich dabei enorm! 

Bisher haben Lebensversicherungen und Pensionskassen immer in Staatsanleihen investiert, weil nur die Mündelsicher sind. Durch den Crash 2008 und jetzt den Corona-Crash haben sich die Staaten derartig verschuldet, dass ist unmöglich jemals diese Schulden zurück zu zahlen.

Desswegen wird man sie weg-Inflationieren. 100 Milliarden Defizit wegen Lockdowns ist in 20 Jahren kein Geld, wenn die “echte Inflation” so weitergeht.

Würde man die jetzien Zinsen über 1% heben, würde das Italien, Spanien, Griechenland Frankreich usw. sofort in Konkurs schicken. Daher besteht mittlerweile ein NEGATIVER Zinssatz, Deutschland und Österreich als “gute Staaten” zahlt für langfristige Staatsanleihen negative Zinsen, derzeit -0.5% (Statistika)!

Das heisst, dass Österreich sich schön aber langsam von selber entschuldet.

Will eine Pensionskasse daher auch nur einen geringsten Zinsertrag haben, muss sie zunehmend in den Aktienmarkt umschichten.

Dies erklärt den RUN auf gute glaubhafte Aktien der erst begonnen hat, die Experten sprechen von mehreren Trillionen Dollar die in den nächsten Jahren umgeschichtet werden!

Dafür – so sagt Andreas Beck – ist der aktuelle Aktienmark mit KGV von 18 noch völlig unterbewertet, die Aktien werden auf KGV von 30 ansteigen!

 

Hier ist eine Langversion des Interviews von Michael Saylor der Bitcoins und seine Anlyse und Hinwendung erklärt

ich selber bin jetzt nach mehreren Stunden Michael Saylor – Videos überzeugt, dass wir in 5j alle gern und selbstständig nur noch mit Cryptos zahlen werden. Das wird irrsinnig schnell gehen, sobald Apple Pay und Google Pay die Cryptos akzeptieren und die Österreichischen Banken mit Apple Pay und Google Pay mitspielen – meine dann 86j Mutter wird ihr iPhone an die Kasse hinhalten und die Zahlung mit FaceID legitimieren.

Wichtiges Detail am Rande: grosse Tec-Firmen wie zB Twitter halten die TAGESGELDER mittlerweile in Bitcoins, auch Elon Musk wird in Bitcoins gehen.

 

Steuer auf Bitcoins – Legistisch mittlerweile Teil des normalen Systems

Bitcoin-Gewinne bei Bitcoins als Firmenvermögen sind wie jede Anlagegewinn zu versteuern. –> hier österr. GEsetz. , Gewinn – Freibetrag kommt in die Steuererklärung.

Als Privatperson hat man eine Behaltefrist von einem Jahr, dann ist der Gewinn Steuerfrei

Dafür gibts heute online Krypto-Steuer-Rechner die das durchführen, zB Coinpanda.io, oder cryptotax.io, auch Taxfit.de –  in Österreich hab ich nur den Steuerberater ENZINGER in Wien gefunden, der sich drauf spezialisiert hat.

Cryptotax wurde von blockpit.io übernommen, einem Linzer Unternehmen, Cryptotax bietet aber keine Ö-Variante an und die Blockpit – Homepage ist ziemlich ungepflegt für eine Firma die mit 5 Chefs seit mehreren Jahren läuft.

Wallet – oder Bank-Anbieter übernehmen dies manchmal, zB BitWala

Um Bitcoins zu kaufen oder zu verkaufen muss man sich mit seinem Pass registrieren, d.h. es gibt keine Anonymität. Das geht heutzutage übrigens online über das Handy und dauert wenige Minuten (zB bei BRD).

 

Wallets

Bitcoins werden in einem Wallet gespeichert. 

“nur wer sie direkt im eigenen Wallet hat, hat sie sicher” – sagte mir Philipp R., der mich hinsichtlich Bitcoin überzeugt hat. Er ist sicher bei 7000,- oder weniger eingestiegen und freut sich jetzt über den aktuellen Wert von 30.000,-

Eigentlich wird nur der Zugriffs-Code im Wallet gespeichert, das Bitcoin liegt eigentlich dezentral überall weltweit verteilt in der Cloud. Jeder Wallet-Teilnehmer hat einen kleineren oder grösseren Teil der Cloud auf seinem eigenen Computer / Handy / Stick und synchronisiert diesen immer mit dem Bitcoin Netzwerk.

Letztlich ist in der Cloud jede Einzel-Transaktion dokumentiert, man sieht dies während des Geld-Transfers: der Transfer dauert Stunden bis Tage und erst wenn das ganze Netz völlig synchron ist (also der Transfer auf allen verteilten Computern abgespeichert wurde) ist der Transfer komplett. Wer einen sehr schnellen Transfer braucht, muss dafür viel mehr Netzgebüren zahlen.

Desswegen kann aber auch ein grösserer Absturz irgendeines Computers, ein Bankencrash oder ein Staatsbankrott oder der Ausfall von tausenden Computer das Cloud-Netzwerk und damit den Bitcoin nicht zerstören, da das Netz auf Millionen Computer parallel gespeichert ist, die sich ständig gegenseitig updaten. 

Wer den Zugriffs-Code auf ein “Bitcoin-Konto” hat, der hat das Geld bzw. den Wert.

Ganze gleich wie beim Papiergeld. Auch das besteht nur aus Papier und nur wenn der Handelspartner dieses Papier akzeptiert und Ware dafür rausrückt, kann man damit Handeln und wer das Papier besitzt, der hat den Wert.

Anfangs hat es immer wieder HACKS gegeben, wo Wallet-Sammlungen (Zugriffs-Codes) von grossen Firmen leergeräumt wurden, diese technischen Probleme sind heute vorbei.

Jeder hat sein eigenes kleines Wallet (am Handy für Alltags-Geschäfte) oder auf einem USB-Stick (für grosse Summen), seit > 1 jahr hat es da keinen Hack mehr gegeben, die Technik ist heute wasserdicht und wir würden alle nicht auf Online-Banking verzichten weil es Phishing-Versuche gibt.

Welches Wallet?

(c) ds_30 Pixabay

Zum Einstieg ist ein MOBIL-Wallet OK, dies lädt man sich auf das Handy runter.

Ich arbeite derzeit mit BRD, was ein echter Bitcoin-Client ist und gleichzeitig ein Bitcoin Trader bei dem verschiedene Kryptos ineinander umgewandelt werden können oder Geld transferiert werden kann, sodass der eigene Zugriffscode auf die eigenen Bitcoins auf dem eigenen Handy liegen und nicht irgendwo in einer Online-Firma. 

die eigene Kontonummer mit einigen Worten gesichert

genial praktisch ist das Sichern der eigenen “Bitcoin-Kontonummer” in der Cloud durch den “Seed”, das sind 12 Worte

Wortschlüssel als BAK-Sicherheit für die eigene Kontonummer

Das Konto wird über einen 12-Wort-Schlüssel gesichert, d.h. wenn jemand das Handy mit dem Wallet drauf stiehlt oder es kaputt geht, ist das Konto nicht verloren, denn das Hauptkonto besteht ja dezentral abgespeichert in der Bitcoin Cloud und man kauft sich (mit der Netzgebühr) dort eine 71 stellige Kontonummer, die dann “privater Schlüssel” heisst. 

Dieser private Schlüssel ist eine Zahlen/Ziffern-Kombi.

Man kann viele verschiedene Wallets haben, die auf das eigene Bitcoin – Konto zugreifen, genauso wie man mit Chrome oder Safari oder Firefox oder Edge auf sein online Konto zugreifen kann.  Wallets sind nur besonders abgesicherte Zugriffs-Apps mit denen auf das Bitcoin – Netzwerk-Konto zugegriffen wird, so wie eine Bank-App.

Zum Überweisen auf dieses Konto braucht der Überweiser aber nur die hinteren 40 Stellen (das ist der “öffentliche Schlüssel = public key”), diese Zahlen kann man also öffentlich weitergeben. Wenn jemand eine Email abfängt wo dieser Public key drinnen steht kann er bestenfalls Geld aufladen, nix damit runterholen.

(c) HeliRetzek iPhone Screencut vom 4. Dez mit BRD-App

Um aber Geld aus dem Konto wegzusenden braucht man den vollständigen 71 stelligen eigene Schlüssel, in der Fachsprache “private key” – der ist nur im eigenen Wallet gespeichert. Ist der verloren, ist der Zugriff aufs Geld weg. Genauso wie wenn man eine Kreditkarte verliert.

Wenn ich eine Kreditkarte verliere, gehe ich zur Bank und hole eine neue. Genauso geht dies mit Bitcoins: man kauft sich ein neues Handy, legt sich ein neues Wallet an und gibt seinen Private Key ein, den man natürlich irgendwo gespeichert haben muss.

dafür es gibt eine extrem praktische Lösung:

dieser Schlüssel wird über die 12 Wort-Kombination regeneriert, zB “Auto Trauben Strom Kamel Handy  …. ”

Diese Worte schreibt man sich irgendwo auf einem Zettel auf, den muss man sorgsam ablegen. So kann man das Wallet jederzeit überall wieder auferstehen lassen, wenn das Handy verloren geht oder man das Passwort nicht mehr weis, mit dem man die Wallet-App öffnet, oder wenn man testweise ein zweites Wallet auf dem Handy aufsperren will um auf sein Konto zuzugreifen.

Hardware Wallet

Hacking ist – glaub ich – vorbei, die Technologie ist mittlerweile sicher, da ja jetzt Milliardäre investieren.

Trotzdem empfiehlt man überall ein HARDWARE-Wallet, das ist ein kleiner USB-STick-Computer in dem auf eigener Software bestimmte Apps laufen mit denen man dann Cryptos kaufen / halten kann. I.d.R. immer in zusammenarbeit mit einem Handy, auf dem die zugehörige App läuft.

Durch diesen USB-Stick hat man den Zugriffscode nicht mal mehr am Handy, der Stick muss ans Handy angeschlossen werden (oder per Bluetooth angekoppelt) und die Handy-App führt den Transfer durch und fragt dabei am Stick nach dem privaten Schlüssel.

Hier ist LEDGER NANO X eines der derzeit besten Werkzeuge, ich hab mir dazu zahlreiche Youtubes reingezogen.

 

Wie Bitcoin handeln

der Einstieg ist relativ teuer, man braucht MINDESTENS 1% Transfergebühr vom SEPA-Konto, über die Kreditkarte sind es mindestens 3%. Diese Gebühr fällt an nur um Euros ins Wallet zu bringen, da hat man dann noch keine Bitcoins.

Zusätzlich fällt eine Transaktions- bzw. Netzgebühr an, diese liegt bei Beträgen wie 200,- ebenfalls bei mind. 1 %.   Ich hab testweise 200 Euro in mein Wallet transferriert, es kostete mich 206 Euro und angekommen sind dann ca 186,- über nacht ist der Bitcoin gefallen und heute sind es nur noch 175,- – zwei Tage später bei 196,-

Diese Netzgebühr hängt von der Geschwindigkeit des Transfers ab, die Wallet-App-Anbieter leben vom Transfer von der Kreditkarte oder dem Bankkonto auf das Kryptonetzwerk.

Jedenfalls verliert man gleich mal 4-5% nur um das Geld in Bitcoin zu wechseln, wie früher wenn man in Urlaub gefahren ist und eine Währung gewechselt hat – oder als ich zum ersten mal Aktien gekauft habe, hat das Depot 4% pro Jahr genommen, jeder Kauf/Verkauf ebenfalls 4%, es hat sich erst nach mindestens 10% Wert-Steigerung gerechnet.

Auch das wird sich mit steigender Akzeptanz von Bitcoin bessern/verbilligen.

HODL

“Buy and Hold” in der Bitcoin Welt als HODL bezeichnet. Dafür braucht man sein Wallet. Einen USB-Stick kann man ins Bank-Schliessfach geben, dazu den Zettel mit den 12 Worten um ihn ev. zu restaurieren.

Bankkonto mit Bitcoin – Anschluss

bei meinen Recherchen seh ich die tw. enormen Gebühren, welche die Bitcoin XChanger verlangen. Die insg. beste Lösung fand ich bei BITWALA, dahinter steht die Solarisbank mit Bitcoin-Ausrichtung.

Das 0,- Giro-Bankkonto wie auch die Bitcoin-Einlage hat die 100.000 Einlagensicherung, man kann mit “nur” 1% Geld in Bitcoin wechseln, auf das Bankkonto bekommt man eine Mastercard gebührenfrei mit weltweitem Zugriff, Bitwala hat ein eigenes Wallet mit Anschluss an das eigene Bankkonto. Auf und Abbuchungen aufs Girokonto kosten nix.

Wer will, kann die Bitcoins auf Bitwala liegen lassen und bekommt dafür Zinsen (die Steuer wird gleich abgezogen, daher ein 3.75% Festzins der wöchentlich in Form von Bitcoins gutgeschrieben wird) – das heisst aber vermutlich, dass der private-key vom eigenen Wallet an Bitwala übergeben wird, damit auch der Besitz der Coins –> hier die Vertragsbedingungen dazu, muss die erst noch durchgehen.

Bitwala ist auch der Trader, den Mark Friedrich in den Videos empfiehlt.

Die Website von Bitwala ist nicht wasserdicht, mir ist es nicht gelungen mich online zu registrieren, weder über die Website noch über die App, auf meine Mailanfrage hat heute noch niemand reagiert.

Alternative: Bitcoin Zertifikat

um sich den ganzen Krampf mit Wallet und Wechselgebüren und ähnliches zu sparen, könnte man genauso in eine Bitcoin Zertifikat oder ETF gehen. Die sind an der Börse handelbar und kosten ca 2% Jahresgebühr, bei den zu erwartenden Preis-Steigerungen keine allzu hohe Belastung.

Hier ist am aber natürlich dann dem Bankensystem und Börsen-System ausgeliefert. wie die Crashpropheten meinen, wird in Bälde das Bankensystem zusammenbrechen und die Währung krachen, da ist der “physische Besitz von Bitcoins” wohl die sicherere Sache.

was ich bisher nicht verstehe

ich verstehe nicht, wo das Geld, das die Menschen für Bitcoins hergeben hin verschwindet.

Bisher verstand ich folgendes:

Geld wird gedruckt oder am Bankkonto “erfunden” und wandert dann durch die Systeme durch von einem Empfänger zum Nächsten – etwa 70% zirkuliert in kreisenden Strömen immer rund um / durch / mit dem Staat – um aber schliesslich auf den Off-Shore Konten bei meist ganz grossen internationalen Firmen wieder zu versickern. 

Google, Apple, Amazon, Facebook, alle Pharma-Firmen, alle Waffenproduzenten, korrupte Politiker in Afrika oder Südamerika, die grossen Medien-Giganten und die grossen Drogen-Barone usw. – die wollen alle nicht ihren Mitarbeitern was von den gigantischen Gewinnen abgeben, die wollen sich auch nicht unbedingt was handfestes damit kaufen wie Land oder Häuser oder Autos, weil die das eh schon alles haben, die lassen alle ihr Geld auf steuerfreien Konten vertrocknen. Dort ist es dann aus dem Kreislauf entzogen und verschwindet, Geld auf einer Bank ist ein rein virtueller Wert der im Grunde nicht existiert.

Wenn aber jetzt Michael Saylor 500 Millionen US$ physischen Geldes hernimmt und diese in Bitcoins wechselt die ihm dann gutgeschrieben werden, wohin geht jetzt dieses Geld

Zuerst mal –> an Coinify – den Bitcoin-Wechsler.

Aber wohin weiter? –> an diejenigen, die ihm den Bitcoin verkaufen. Aber wenn so viel mehr leute bitcoins kaufen als Verkaufen, desswegen sooo ein hoher Preis ist dass man nur noch in 1/1000 kauft, dann ist das ganze Geld und immer mehr “in der Cloud”. Aber wo?

Ich verstehe den Geldkreislauf einfach noch nicht so richtig.

Wenn die kummulierte Welt-Einzahlung von Bitcoins jetzt bei 600 Milliarden US$ liegt, wo sind die? Wo sind die Banknoten oder wo sind die Konto-Gelder? 

Ein bisschen was versteht man nach der Weihnachts-Vorlesung 2020 von Prof. Sinn

 

hier noch Fragen & Antwort als Nachspiel nach der Weihnachtsvorlesung

 

 

Fazit – Papas Geld in Bitcoin HODLN

Danke, Papa, für die zwei Sparbücher. Wir werden das Geld in Bitcoins wechseln und den Ledger Nano X dann wieder auf die Bank bringen, in 15 Jahren schaun wir mal was die Inflation draus gemacht hat!

6 Kommentare

  1. Michael Saylor überzeugt mit Argumenten und wer immer noch glaubt, Bitcoin sei ein Schneeballsystem, der hat den Knall nicht gehört. Bin zwar seit 2013 bereits in Bitcoin die mittlerweile ein kleines Vermögen wert sind. Die vorhandenen Bitcoin haben mich die Corona Zeit stets aufgenuntert, obwohl ich an einer schweren unheilbaren Autoimmunktankheit leide. Wenn ich zukünftig potentielle Bitcoin Investoren einen Rat geben darf: Nein, es ist noch nicht zu spät Bitcoin zu kaufen. Anfänger lege ich nahe seine ersten Schritte auf bitwala oder bitcoin de zu machen. Außerdem ist es wichtig, bei stark fallenden Kursen den Kopf nicht in den Sand zu stecken.

    https://youtu.be/XbZ8zDpX2Mg

    Regelmäßiges nachkaufen ist der Schlüssel 🙂

  2. …nachdem ich soeben auf Telegram bei KenFM den Artikel “Schöne neue Bitcoin-Welt” von Rüdiger Rauls angehört habe, würde ich vorsichtig sein, da der Bitcoin wohl zum Spielball einer Elite von Spekulanten geworden ist – wie der Autor meint. Doch vielleicht stimmt das ja gar nicht? Ich schreibe Ihnen das, weil ich es so rührend fand, den Wert der Sparbücher Ihres Vaters zu vermehren und gleichzeitig hatte ich beim Lesen so ein komisches Gefühl in der Art O je oh je. Nun, meine Gefühle sind jetzt aber eher unbedeutend. (nehmen Sie meine Zeilen bitte als private Mitteilung an einen Menschen, dessen Kenntnisse und Überlegungen zur Heilkunde ich überaus schätze)

  3. Wie und worin Menschen ihr Geld investieren, ist ja jedem selbst überlassen und ich bitte darum meinen Kommentar auch nicht als Ratschlag oder dergleichen zu interpretieren. Ich möchte lediglich ein paar grundlegende Punkte anmerken, die in der gesamten Bitcoin-Hysterie etwas untergehen…

    Bis heute ist nicht bekannt, welche Person oder Organisation hinter dem Pseudonym ‘Satoshi Nakamoto’ – dem Gründer des Bitcoin – steht. Letztendlich wird hier in einen Code investiert, von dem niemand weiß wer ihn geschrieben hat, geschweige denn, dass 99% der Anleger keine Ahnung haben wie das mit dem “Mining” genau geht – mich zum Teil eingeschlossen. Aus dem romantischen Gedanken einer dezentralen Währung, mit der Handel betrieben werden soll, wurde gemessen an den Transaktionsvolumina ein reines Spekulationsgut, das genau so lange an Wert und Macht gewinnt, so lange Käufer ihm einen Wert beimessen…ein bisschen so, wie es bei Religionen und Sekten der Fall ist, bis herauskommt, dass es doch nicht ganz so ist, wie es die Gurus immer von den Dächern gerufen haben. Das Argument, dass nun auch Millionäre oder gar Milliardäre ihr Geld in Kryptowährungen stecken und es deshalb ja sicher sein muss, ist für meinen Geschmack doch etwas naiv. Bestimmt investieren diese Leute in Kryptowährungen – aber in einem Ausmaß, das ungefähr dem entspricht, wie wenn wir uns eine Packung Kaugummis kaufen…sie zocken, aus Spaß und mit Geld, welches ihnen nicht abgehen würde.
    Und ja, auch Lebensversicherungen zocken mit einem minimalen Anteil ihres Portfolios, genauso wie sie zum Teil in Hochrisikopapiere investieren.

    Und genau diese Meldungen, heizen den Kurs und die Geilheit der Menschen weiter an – so weit, dass sogar Großmütter und Schwiegerväter jenseits der 70, die sich zum Überweisen noch den Zahlschein am Schalter ausfüllen lassen, dann anfangen ihre paar Kröten in Kryptowährungen zu versenken. “Weil des nämlich so a guade Rendite bringt, is in der Rundschau g’standen”.

    Keine Frage, die Blockchain-Technologie an sich ist zweifelsohne wegweisend und wird in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Bestimmt wird es auch irgendwann nur noch digitales Geld geben – aber eines traue ich mir vorherzusagen: das Monopol über die Kontrolle des Geldes, wird sich keine Zentralbank und kein Staat jemals nehmen lassen.

    • Sehr guter und fundierter Kommentar, Stefan!
      Das sogenannte “Mining”, d.h. Herstellen der Bitcoins ist ein extrem rechenintensiver Prozeß, der in riesigen Server-Farmen stattfindet. Natürlich kosten diese Server-Farmen in Anschaffung und Betrieb sehr viel Reales Geld und sie sind sehr umweltschädlich durch ihre enorme Abwärme die durch die Kühlung der Hochleistungscomputer entsteht.
      Bitcoins gleich welcher Art sind also eine Währung, die nicht durch Gold oder andere Werte gedeckt sind, sondern den Wert, meiner Meinung nach, nur durch die Nachfrage in Form von realem Geld, das für deren Besitz ausgegeben wird, erhält. Aber bei wem oder wo landet denn nun dieses reale Geld, das ich für den Kauf von Bitcoins an einer Bitcoin-Börse wie z.Bspl. bei BISON bezahle? Bei den Betreibern der Bitcoin-Server-Farmen?
      Ein Teil sicherlich, denn sie erzeugen ja die Bitcoins und bringen sie in den Kreislauf – also Ich weiß es tatsächlich nicht genau und wahrscheinlich möchten es auch die Steuerbehörden aller Länder auch gerne wissen…

  4. Wohlhabende handeln nicht über Online-Börsen, sondern so:
    https://de.cointelegraph.com/explained/crypto-otc-trading-explained

    Umweltschädlich?
    https://www.btc-echo.de/nein-bitcoin-ist-keine-schmuddelwaehrung/

    Ansonsten guter Artikel. Eins noch: Bitcoin ist technisch nicht fix genug um Kleinstbeträge an der Supermarktkasse abzuwickeln. Das werden andere Kryptowährungen übernehmen.
    Bitcoin ist eher analog zu Gold ein (hoffentlich) langfristiger Wertspeicher.

    Viel Erfiolg!

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