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Betreuung bei MB, Sportler

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Email-Antwort von Dr. Retzek auf Anfrage bezüglich Betreuung und Sportlerplan

Betreuung nach Bedarf, dh derzeit handhaben wir das so, dass wir den Leuten beliebig oft beliebig viel Betreuung geben, was gewünscht oder notwendig ist.  Wir teilen gleich beim Plan einen Besprechungstermin für die nächste Phase ein, überlassen es aber dann dem Klienten, der von uns – ich höre ja meine Leute in ihren Gesprächen mit den Klienten immer wieder – nur zu hören bekommt: „bei Problemen oder wenn sie fragen haben: Anrufen, Termin ausmachen, emailen, wir sind jederzeit da“.

Durchschnittlich kommen die Leute etwa 3x, wir haben aber auch welche, die schon 15x da waren, oder andere die wöchentlich zum Abwägen und messen kommen um sich gut überwacht zu fühlen, mir erscheint es besser hier auf die individuellen Bedürfnisse rücksicht zu nehmen, Anfangs haben wir automatische viele Kontroltermine eingeteilt was die Klienten überfordert hat, die dann meist abgesagt haben mit immer ähnlichen Worten „ich kenn mich aus, es funktioniert sehr gut, ich hab keine Probleme“.

 

Öfters Kontrollen haben wir mit unseren „Problem-Klienten“ – das sind diejenigen, bei denen es plötzlich  nicht mehr geht, die plötzlich stehen, nihcts mehr abnehmen, schwach werden, sich krank fühlen. Und diese sind eine eigene Kategorie: immer steht eine bereits seit Jahren existierende, ev. larvierte oder manifeste Krankheit im Hintergrund oder die schlimme Amalgam-Intoxikation, die ich auf der Website ja auch ausgibig zitiere.

Das kann dann schon schwieriger werden, weil ich dann in „kurzer Zeit“ Lösungen suchen / finden soll – was bei chronischen Krankheiten oder langjährigen Störungen oder tiefergehenden emotionellen Blockaden doch mit deutlichem Aufwand, zeitlich und ev. auch therapeutisch verbunden ist und der Switch vom Klient zum Patient strukturell gar nicht so einfach geht,

  • von der Seite des Klienten der mit seiner chronischen Störung seit jahren lebt und sich nur als “Abnehme-Kandidat” warhnimmt und nicht so schnell versteht, dass sich (turnusmässig, wie sonst auch jedes Jahr) seine chronische Störung meldet und ihm in seinem Abnehmekonzept beeinträchtigt (zB Heuschnupfen-Anfälle im Frühjahr, mit der Einnahme der Medikamente steht das Abnehmen) –
  • und auch von unserer, ich hab zB nicht beliebig freie Termine und sowas rauszukitzeln und dann zu behandeln kann dann schon mal 2 Stunden in Anspruch nehmen und derartiges übersteigt dann einfach auch das Service was mit dem Plan mitgekauft wurde.

 

Aber an sich ist das bis jetzt eigentlich fast immer recht befriedigend abgelaufen.

So, und zum Sportlertum, da bin ich eher skeptisch. Echte Intensiv-Sportler sind Primadonnen und eingeengt auf ihr persönliches Leistungsziel, sei das die Minuten/Kilometer-Leistung oder der Umfang des Oberschenkels.  Jede Abweichung der täglich zu erbringenden Leistungs-Vorstellung wird in der Praxis dann mit Hysterie beantwortet, da kann man dann oft gar nicht mehr vernünftig argumentieren weil die Klienten so eingeengt sind. 

Einen 1300 kCal Diät-Plan – so intelligent und wissenschaftlich abgesichert er auch sei – zusammen mit fixen Trainingseinheiten und Leistungstraining um 5000kcal –  das funktioniert nur im Laien-Bereich des Freizeit-Sportes aber nicht bei fixierten Marathon-Läufer, die wöchentlich ihre 70km abtrainieren müssen.

Der Plan geht nur bis 3h mässigen Sport pro Woche, sonst muss er modifiziert werden was mit erheblichen Mehraufwand von unserer Seite (das sind dann schon mal 3 oder 5 Stunden eines Ernährungsmediziners) verbunden ist, das geht nicht zum normalen Preis.

  

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