Beta-blocker potente Krebs-Mittel – Stress macht Krebs

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Stress löst Krebs aus, Stress verstĂ€rkt Krebswachstum – pharmazeutische Stresshemmung mit Beta-Blocker wirkt machtvoll gegen Krebs!

Stress fördert Krebs

spĂ€testens seit den spannenden Beobachtungen des Radiologen / Radiotherapeuten / Onkologen Dr. Carl Simonton wissen wir um die Macht der Psyche beim Krebsgeschehen. Dr. Siimonton gilt als der Entwickler der „Psychoonkologie„.

Wie soll die Psyche oder der Stress wirklich auf den Krebs wirken?

Dass die Psyche Krankheiten beeinflusst sagt uns unsere Alltagserfahrung. Aber wie findet das tatsĂ€chlich „mechanisch“ statt?

Biochemie der „Zufriedenheit“

Stress fĂŒhrt zum AusschĂŒtten von Adrenalin / Noradrenalin und Cortisol, beeinflusst auch Serotonin und Endorphine, vermutlich auch Oxytocin.

Diese Hormone beeinflussen die Stimmungslage, die Psyche, die emotionale Grund-Befindlichkeit.

Hormone beeinflussen Psyche UND Krebs

lĂ€ngerfristiger Stress fĂŒhrt wegen der Dauer-Cortisol-Stimulation zur ImmunschwĂ€che – wie eine Cortison-Therapie.

Adrenalin/Noradrenalin wirken auf s.g. BETA-Rezeptoren stressend: Herzschlag hoch, innerlich zittrig, kalte HĂ€nde, schwitzen, „innerlich gehetzt“.

Weiters senkt Stress den Serotonin-Spiegel (GlĂŒckshormon, Libido, Temperatur, Appetit) sowie den Endorphin-Spiegel (Belohnungs-Hormon, Schmerz-Stillung, Zufriedenheit).

Endorphine beeinflussen Krebs

Erstmals wurde diese wichtige Schnittstelle Körper/Seele und deren Wirksamkeit auf Krebs bereits in den 80er Jahren erforscht und verwendet: Endorphine als machtvolle Immunmodulatoren:

Krebszellen tragen Endorphin-Rezeptoren an der OberflÀche, durch Stimulation dieser Rezeptoren mit Endorphinen (Belohnungs-Hormone) kommt es zur Wachstums-Verlangsamung, durch Endorphin-Mangel zu einer Wachstums-Beschleunigung.

Wir verwenden seit 2010 LDN (kĂŒnstliche Endorphine) in der Praxis und sehen, dass die Patienten tatsĂ€chlich eine Besserung der Prognose erreichen. Zu den nachfolgend beschriebenen Betablockern hab ich noch keine Erfahrung

Aber auch ein weiterer Abschnitt des biochemischen Stress-Managments im Körper wurde erst vor ganz kurzer Zeit als massgeblich fĂŒr die Onkologie entdeckt

Adrenalin und Beta-Rezeptoren stimulieren Krebswachstum

neu hingegen war fĂŒr mich, dass auch ĂŒber das normale vegetative Stress-System das Krebs-geschehen beeinflusst werden kann.

Neueste Studie aus 2016: Beta-Blocker hemmen Krebswachstum

Nun hats mich fast hingesetzt, als ich gleich > 2000 Studien zum Thema Betablocker und Krebs fand.

FRYDA mit ihrer Adrenalin-These

Dr. Fryda meint in ihrem unsystematischen Buch dass der Adrenalin-Mangel zum Krebs fĂŒhrt: dies scheint durch die Vielzahl der Studien eigentlich mittlerweile völlig obsolet.

 

Welche Krebsarten bereits beforscht sind

Karzinome

BauchspeicheldrĂŒse (2016): stress fördert Wachstum, Catecholamine wie Adrenalin und Noradrenalin fördern Tumor-Wachstum, Beta-Blocker (Propranolol) heben das auf und hemmen Tumorwachstum deutlich (70%) ĂŒber Hemmung der TREGs und Immunsuppressiven Zytokine und Hormone.

Eierstock-Krebs 2016: 3 x lĂ€ngere Überlebenszeit durch Beta-Blocker – in weiteren Kommentaren auf diese Studie wird von „Miracle Treatment“ gesprochen

Darmkrebs (2015): Propranolol, Carvedilol, IPI – wirksam ĂŒber die ß-Adrenorezeptoren, Lebermetastasen von Darmkrebs deutlich reduziert in MĂ€usen durch ß-Blocker (2015 FullText)

Tripple negativer Brustkrebs (2016): perioperativ gegebenes Propranolog hemmt ĂŒber die ß2-Rezeptoren und vermindert deutlich die postop. auftretenden Hirn-Metastasen

Brustkrebs 2016: retrospektive Untersuchung ĂŒber Outcome von Brustkrebs-Patienten abhĂ€ngig von ihren Blutdruck-Medikamenten: die mit Betablocker hatten signifikant bessere Überlebens-Chancen, weniger RĂŒckfĂ€lle, weniger Todesrate … | dies war nicht mit ACE oder AT1-Blutdruck-Medikamenten zu erreichen

Brustkrebs 2015: Metastasierungs-PhĂ€notypus der Krebszellen durch ß-Blocker deutlich gehemmt!

Brustkrebs 2015 – Metaanalyse: klarer vorteil fĂŒr Patienten durch ß-Blocker: RĂŒckfall und Progressions-Freies Interval, ÜLZ usw. alles besser durch ß-Blocker

 

Sarkome

Angiosarkome werden erstmals behandelbar (2015): Kombination aus Chemo + 3 x 40mg Propranolol haben einen Patienten jetzt 2j lang in Regression gebracht, normalerweise 0% ÜL

Angiome bei Tuberöser Sklerose mit topischem ß-Blocker (2015): konnten in einem „Split-Face“ Versuch (nur halbes gesiicht behandelt) deutlich am Wachstum gehemmt werden.

Kaposi-Sarkom (Virus-Induziert, 2015): konnte an Wachstum deutl gehemmt werden

 

BlutschwÀmme der Kinder

BlutschwĂ€mme der Neugeborenen (2015): die HĂ€lfte der BlutschwĂ€mme verschwanden durch Beta-Blocker, zahlreiche Studien ( > 670) zum Thema Neugeborenen HĂ€mangiome und Betablocker. Hier helfen gleichermassen die Kardioselektiven ß1-Blocker (Atenolol) wie die nichtselektiven (Propranolol): 53 vs. 60% STudie 2014

HĂ€matologische Erkrankungen

LeukÀmie 2009 in vitro deutliche SensitivitÀt von verschiedenen LeukÀmie-Zellen gegen Beta-Blocker

LeukÀmie 2009 HÀmatopoetische leukÀmische Stammzellen deutl. gehemmt durch Beta-Blocker (FullText)

chronischer Stress fördert das Fortschreiten von LeukĂ€mie ĂŒber Beta-Rezeptoren (2012)

 

 

Fazit

ich brauch nicht weiter recherchieren, wir haben damit ein wunderbares zusÀtzlliches Werkzeug in der Hand um den Krebs universell zu bremsen!

 

 

 

Dr.med. Helmut B Retzek
Dr.med. Helmut B Retzekhttp://www.retzek.at
Arzt fĂŒr Allgemeinmedizin, multiple prĂ€ventivmedizinische, schulmedizinische und komplementĂ€re Zusatzausbildungen. Wissenschaftliche Arbeit und Forschungs-BeitrĂ€ge. Zahlreiche Artikel und VortrĂ€ge.  Diese Website dokumentiert umfangreiche eigene Recherchen in der aktuellen medizinischen Forschung zum Zweck der Selbst-Weiterbildung und als GedĂ€chtnis-StĂŒtze. MĂ€ssige Legasthenie, daher Rechtschreib- und Beistrichfehler, bitte nicht kommentieren, wer es nicht aushĂ€lt bitte einfach nicht lesen
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2 Kommentare

  1. Guten Tag, ich bin an Ovarialkarzinom erkrankt und möchte gern wissen, wo ich diesen Beta-Blocker bekommen kann. Man klammert sich ja an jeden Strohhalm um zu ĂŒberleben, daher wĂŒrde ich das gerne ausprobieren. Oder kann man an irgendwelchen Studien teilnehmen? Vielen Dank fĂŒr eine Antwort.

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