StartForschungBartonella - versteckte Epidemie

Bartonella – versteckte Epidemie

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Bartonella ist eine bekannte Co-Infektion bei Borreliose, aber für sich alleine eine nahezu unbekannte Ursache multipler chronischer Erkrankungen!

Im hochinteressanten Vortrag von Dr. Breitschwerdt beim NorVect 2014 zeigt diesen Stealth-Keim, welcher vermutlich ubiquitär verbreitet ist und zahlreiche chronische Beschwerden: tumorös, rheumatisch, neurologisch auslöst.

Bartonella ist endemisch bei Katzen und Hunden und wird über Zeckenstiche, Gelsen- und Flohbisse, engen Kontakt mit den Tieren, Nadelstiche, GV und diaplazentar übertragen.

 

Erstaunlicher Vortrag – für Ärzte unbedingt sehenswert!

 

 

Diagnostik – im Dunkelfeld sehr deutlich sichtbar

wir sehen Bartonella im Dunkelfeld relativ häufig als “Knöpfe” welche die Erythrozyten befallen haben-

dieses Dunkelfeld-Foto stammt von der Website DualDur von Dr. Bozsik. DualDur ist ein patentiertes Reagens zur Diagnostik von Borreliose.

 

VEGF – Bartonella produzieren Blutgefäss-Wucherungen

Vascular-Endothelial-Growth-Faktor = Blutgewebs-Neubildungs-Zytokin

Bartonella produziert ganz viel VEGF und kann daher

  • epitheloides Hämangioendotheliom
  • Hämangioerycytom
  • bazilläre Angiomatose
  • spontane Milzruptur

auslösen. Dies ist insofern spannend als VEGF einer der Schrittmachermoleküle in der Krebs-Ausbreitung darstellt und bei einem Tumor eine Co-Infektion mit Bartonellen das maligne Ereignis massiv anheizen könnte:

Krebserkrankungen sind Zohnen im Körper, in denen das Immunsystem durch den Einfluss konzentrierter Tregs, MAF2, TILs (IL10 und TGF-ß) eine massiv Immunsuppresion herstellen. Damit sind Krebse im Körper wie geschaffen um von Co-Infektionen, Pilzen, Parasiten usw. besiedelt zu werden, da die normalen Gesetze des Immunsystems nicht mehr gelten.

Dies erklärt vermutlich, wieso viele Autoren in den letzten 100 Jahren aus Krebs-Geweben Bakterien und Pilze züchten konnten und diesen dann den Charakter des “Auslösers von Krebs” zugesprochen haben.

Dass wir durch eine der weitverbreiteten Bartonella-Infektion noch zusätzlich eine Berieselung des Tumors mit VEGF bekommen, ist monströs und schauerlich !!

 

Neurologische und Psychiatrische Erkrankungen durch Bartonella

in diesem Fall konnte man keine Antikörper nachweisen, nur mit PCR konnte Bartonella nachgewiesen werden (aus dem Vortrag von Dr. Breitschwerdt)

 

weiterer neurologischer Fall bei einer Tierärztin

extrem schwer nachweisbare Infektion, nur in 1 aus 40 PCR konnte dann Bartonella nachgewiesen werden, Monatelange Doxycyclin-Therapie hat ausgeheilt Minute 48

 

Arthritis, Myokarditis, Endokarditis, Epilepsie …

ab minute 29 im obigen Vortrag von Dr. Breitschwerdt.

 

Problem Diagnostik

Dr. Breitschwerdt zeigt dass nur ganz wenige Bartonellen-Stämme bekannt sind und die serologische Diagnostik fast immer inkonklusiv war. Nur mit PCR konnten die Infektionen bestätigt werden, ähnlich wie bei chronischer Borreliose, bei welcher nur in 30% der Fälle Antikörper vorhanden sind.

aus dem Vortrag von Dr. Breitschwerdt (Minute 34), eine ganze Familie chronisch krank, keine Kultur und keine Antikörper diagnostizierbar, nur über PCR aus dem Liquor

xx x

Bartonella wird Plazentar auf Neugeborene Übertragen

Vortrag Breitschwerdt Minute 40ff

Rheumatische Erkrankungen

200 von 300 PCP Kranken haben regelmässigen Kontakt mit Tieren .- Vortrag Minute 45

 

Diagnostische Hinweise

wie im Video von Dr. Breitschwerdt deutlich gemachte wird, ist die serologische Diagnostik ein völliger Zufall. Selbst mit der PCR ist die Chance die Infektion nachzuweisen manchmal nur bei 3% (!!!).

Umso wichtiger sind die indirekten Hinweise.

Dunkelfeld-Diagnostik

klassische Knöpfchen an den Erythrozyten – siehe Bild

http://lymediagnostics.com/2015/09/01/lyme-borreliosis-diagnostics/

Hauterscheinungen

Blutschwämmchen, Hämangiömchen. Typisch sind diese ja über einem Gebiet mit Krebs, ein weiterer Hinweis dass ev. Bartonellen in der Krebsausbreitung beteiligt sind.

Homöopathen nennen diese Erscheinungen “sykotische Naevi”. Typische Hinweise einer Bartonellen-Infektion

Schwangerschafts-Streifen, wie Kratzspuren

https://www.lymedisease.org/cdc-identifies-new-species-of-bartonella/

 

akute Infektion mit systemischer Ausbreitung: Symptomenliste von DocCheck

 

Behandlung

schwierig, selbst Dr. Breitschwerdt gibt zu, dass es keine sehr klare und gute Therapie gibt. Ähnlich der Tuberkulose gibt man monatelang Antibiotika.

 

weitere Artikel zur Bartollenose

4 Kommentare

  1. Guten Tag Herr Dr. Retzek,

    auf diesem Wege möchte ich mich bei Ihnen (und auch bei vielen Ihrer Kollegen) für die kostenlose Aufklärungsarbeit und Informationsbereitstellung recht herzlich bedanken. Nach jahrelanger Suche und teilweiser sehr schmerzhafter Erfahrung, hatte ich dieses Wochenende den Durchbruch. Mein “Feind” hat jetzt ein Gesicht und einen Namen – Bartonella. Animiert von Ihnen und Ihren Mitstreitern und dem fast Zusammenbruch meines Systems, kaufte ich mir auf der Suche nach Wissen und Gesundheit kurzerhand ein Dunkelfeld Mikroskope. Meine Vermutung auf Lyme Borreliose hat sich nicht bestätigt, aber dafür habe ich jede Menge Bartonella Bakterien, die meine roten Blutkörperchen befallen haben. Dank des oben veröffentlichten Dunkelfeld Bildes und der zusätzlich auftretenden Hauterscheinung „sykotische Naevi“ und meiner Befindlichkeiten (die Dehnungsstreifen hatte ich nie) ist die Diagnose für mich eindeutig.

    Aufgrund eines erneuten Versuchs einer Schwermetallausleitung (nach Dr. Klinghardt ) gab es anscheinend wieder einen explosionsartigen Anstieg der Bartonella Bakterie. Die letzten zwei Versuche in den letzten 4 Jahren scheiterten am gleichen Problem. Damals brach ich die Schwermetallausleitung nach den gleichen Problemen ab, ohne weiter zu forschen. Nachdem aber meine Gedächtnisleistung immer schlechter wird, ich hatte mit 47 Jahren schon Angst an Alzheimer erkranken zu können, habe ich einen erneuten Versuch gestartet, der bald zum erliegen meines Systems geführt hätte, da ich dieses mal nicht aufgeben wollte. Für mich gibt es nur eine logische Erklärung: die Bakterien lieben Schwermetalle und können sich in diesem Milieu mannigfaltig vermehren. Daher ist auch der Versuch der Ketogenen Ernährung bei mir vermutlich gescheitert. Nach 7 Wochen musste ich die Ketose bei gleiche Problemsymptomatik abbrechen. Anscheinend bewirkt die Ketose auch eine Schwermetallausleitung. Evtl. hervorgerufen durch größere Mengen an Kokosnussöl (später MCT Öl), wie ich dies aufgrund der Erfahrung einer amerikanischen Ärztin Dr. Mary Newport eingenommen hatte. Die ersten 3 Wochen waren für mich wie eine Befreiung. Mein Körper und Geist wahren schlagartig 100% fitter. Bis dann die Probleme wieder kamen. Heute bin ich mir nahezu sicher, wo der Schuh drück und ich ansetzen muss. Ich hoffe, ich bekomme die “Biester” mit diesem Wissen jetzt auch ganz weg, damit ich anschließen die Schwermetalle ausleiten kann und kein Alzheimer bekomme. Nochmals vielen Dank und in diesem Sinne eine gut Zeit.

    Schöne Grüße
    Frank R.

    • die US-Kollegen schwören auf A-Bart von Byron White Formulas –> sie haben sicher meinen Artikel zu Evan Hirsch gelesen. Bitte mitschreiben. Wenn sie neues wissen oder sich geheilt haben bitte unbedingt detaillierten Bericht an mich, am meisten lernen wir von den Patienten!!!!

  2. Hallöchen
    Ich habe erst ganz frisch von diesen Bartonella erfahren und bin ganz nun auf der Suche nach Erleichterung. Das schlimmste ist, dass meine Füße immer weniger belastbar werden, mal abgesehen von den vielen anderen unangenehmen Symptomen. Ich weiß nicht 100% ob ich die nun habe, doch das was ich darüber erfahren haben passt auf mein befinden. Ich suche nun eine natürliche Möglichkeit um auszuprobieren ob meine Symptome damit weggehen. Wo kann ich was bestellen und wie muss ich das dann nehmen? Ich kann leider kein English, das macht es so schwer da im Internet das meiste zu diesem Thema auf Englisch ist. Ich wäre unendlich dankbar den mein Leidensweg ist schon ein sehr langer und das obwohl ich alles in Richtung Gesundheit unternehme und damit ist keine Chemischen Arzneimittel gemeint.

    Liebe Grüße Tina

    • wenn sie was natürliches haben, das funktioniert, unbedingt mitteilen bitte! Die Amerikaner sagen, das geht nur tw. (zB mit Byron White A-Bart) in 50% der Fälle, in der Zwischenzeit machen wir in der Ordination einfach Kombi-Antibiotika, die bis zu 6 Mo genommen werden müssen, damit nach US-Erfahrung 90% Ausheilung

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