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Banerji Protokolle

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Dieser Artikel hier wurde vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz angezeigt.

Mir wird in der Person von Mag. Peter Sladecek und Dr. Susanne Weiss 3/19 vorgeworfen, hier gegen die Werbelinie der Ärzte zu verstossen und man fordert von der Oberösterreichischen Ärztekammer disziplinarrechtliche Schritte was zu einer Anzeige der Disziplinarkommission gegen mich geführt hat.

Als Reaktion darauf habe ich meinen Vortrag in Salzburg 2015 über Banerji gelöscht und alle anderen Banerji-Resourcen von meiner Homepage entfernt.

Die Banerji Gruppe ist eine Indische Ärztegruppe, die einige Pubmed-Publikationen produziert haben und die mit mehreren Universitäten der USA sowie Israel kollaborieren.

Wie kann man so eine interessante Informations-Seite als Verstoss gegen das Werbeverbot der österr. Ärzte interpretieren begreife ich nicht.

Die Hintergründe dieser Aktion sind mir völlig unklar. Ich werte dies als normalen Akt des aktuellen Homöopathie-Bashings: die EU bereinigt derzeit systematisch den Markt und eliminiert ganz zügig die Homöopathie vollständig. In Grossbritannien und Belgien ist die Homöopathie bereits so gut wie verschwunden.

Wie das österreichische Sozialministerium hier reinspielt verstehe ich nicht.

 

“bewährte Indikationen” ist ein Homöopathisches Behandlungskonzept, welches von klassischen Homöopathen immer “scheel” angesehen wird, da hier die homöopathischen Arzneimittel nicht “individualisiert” sondern “schematisiert” abgegeben werden, d.h. für eine bestimmte Krankheit gibt es eine Arznei. Eine Vorgehensweise die eigentlich genau der Schulmedizin entspricht – und die im Gegensatz dazu steht, was die Homöopathische Erfahrung zeigt:

es muss das Heilmittel individuell angepasst sein um tatsächlich zu heilen – eine “Standard-Arznei” kann unterdrücken (genau so wie zB ein Schulmedizinisches Schmerzmittel bei einer Angina verwendet die Symptome vermindert aber die Angina unberührt lässt, die sich u.U. sogar deutlich ausbreiten kann) und Fälle “verderben”, wenn monoton angewendet ohne Rückmeldungen und Individualisierung.

Banerji ist die erste Arbeitsgruppe, die homöopathische TELE-BEHANDLUNGEN anbietet. Für einen zu zahlenden Betrag bekommt man eine Zusammenstellung von “krankheits-typischen” Arzneimittel geschickt und wird per SKYPE oder Telefon behandelt, es erfolgt eine minimale Individualisierung unter den wenigen – sehr bewährten Arzneimittel gegen die Erkrankung.

Banerji präsentiert sich als “jahrzehntelange” und “millionenfache” Erfahrung

Auf ihrer Behandlungs-Homepage deklarieren sie umfassende Expertise für eine Menge Krankheiten, v.a.

  • Schmerz-Zustände
  • Gallen-Steine
  • Krebs
  • ….

“für all diese Zustände haben wir millionen Fälle und eine jahrzehnte-dauernde Expertise …”

 

Dr. Banerjee hat bei der Not und dem Druck der Kranken hier trotzdem weitergeforscht und Protokolle zur Therapie entwickelt.

  • Eigene indische Website zur Aussendarstellung der Banerji Vorgehensweise, über die Arbeit mit “Protokollen” (=Bewährte Indikationen) nach Dr. Banerji

 

 

Publikationen der Banerji Gruppe

 

 

Grosser Vortrag Banerji in BRD

Danke an Cliff Walser für die Hinweise und Links

 

Weiter Links auf Banerji

ausgezeichneter Artikel über Banerji auf einer Homöoapthie-Blog-Seite von Rene Gräber, viele weiterführende Informationen

schöner Artikel auf JUNK-SCIENCE über Banerji und Protokolle

 

das Buch der Banerjis

hier eine gescannte Version des Banerji Buches als BAK weil Homöopathie verfolgt und verboten wird.

7 Kommentare

  1. Guten Tag Hr.Dr. Retzek.
    Habe von meiner Schwester (ausgebildetete Homeopathin) den Tipp bekommen, mich an Sie zu wenden, bezüglich meiner Krebskrankheit.
    Kurzfassung meiner Krankengeschichte:
    Wurde am 28.01.2017 im Kepler Universitätsklinikum Station C201(wegen zunehmender Verwirrtheit einiger Tage zuvor)eingewiesen.Es wurde eine Raumforderung rechts frontal (Glioblastom)durch eine Bildgebung (MRT)festgestellt.
    Durchgeführte Maßnahmen: MR-Schädel, Labor, CT-PET-Schädel,Onko-PET-CT, F18 FET;
    Osteoplastische Kraniotomie zur Tumorexstirpation rechts frontal am 27.02.2017;
    MR-Schädel postop.,CT-Schädel postop.,intensivmedizinische Betreuung, histologischer Befund,intraop. MR Physiotherpie, Ergotherapie, neuroonkologisches Konsil.
    Weitere empfohlene Maßnahmen:
    Nahtentfernung am 10. postop.Tag durch Hausarzt (bereits erledigt);
    lt.Konsiliarbefund:kombinierte Radiochemotherapie mit Temodal ???; ich bitte Sie daher um ein Vorstellungsgespräch bezügl. alternativen Maßnahmen (KEINE Chemo!).
    Mit freundlichen Grüßen

    Reisinger Felix
    Dietrichschlag 42
    4190 Bad Leonfelden
    Tel.: +43 (0)7213 6908
    Fax: +43 (0)7213 6908
    Mobil: +43 (0)664 1307192
    Mail: felix.reisinger@aon.at

    • sorry, das ist die schlechteste Art sich zu melden, ich schau nur alle paar Wochen oder Monate die Kommentare an. Sicherer weg nur über Sekretärin/Telefon

  2. Mich würde mal interessieren, wie sich Ihre Anwälte dazu geäußert haben bzw. ob nicht Kollegen von Ihnen in ähnlich gelagerten Fällen erfolgreich gegen derartige eigentlich rechtsmissbräuchliche Maßnahmen vorgegangen sind.

    • “die ÄK ist ein privater Verein der sich selber eigene Regeln gibt. Wenn die voraussetzen, dass man ein rotgestreiftes Ruderleiberl anziehen muss um Mitglied sein zu dürfen, dann ist das eben so. Da kann man im wesentlichen nichts dagegen machen” – das sagte mein Anwalt.

  3. Lieber Herr Doktor!
    Leider funkt der Link zu “Fallbericht über Behandlung multipler angeborenen Gesichtshämangiome” nicht!!! Bitte bei Gelegenheit nochmal reinstellen.
    Vielen Dank! Maria

  4. DANKE für das Bereitstellen. Steht wohl zu befürchten dass dies alles als entartete Heil-Kunst verbannt wird…

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