StartMetabolic BalanceZeitschriftenartikel MBAndrea Kdolsky minus 38kg mit MB

Andrea Kdolsky minus 38kg mit MB

-

Die Orginal-Zeitungs-ARtikel hab ich nicht ergattert, daher hier ein “Reprint” aus den Online-Ausgaben im Internet – MAI 09

 

http://www.oe24.at/gesund/Das_Geheimnis_der_Metabolic_Balance_Diaet_0466525.ece Artikel von dieser Homepage

Minus 38 Kilo

Das Geheimnis der Metabolic Balance Diät

Andrea Kdolsky lieferte den Hingucker der Woche: Mit neuem Look und um 38 Kilo leichter. Wie sie das Diätwunder schaffte.

Früher galt sie als Botschafterin des Schweinsbratens, jetzt ist Andrea Kdolsky die Ikone für alle Abnehmwillige. Innerhalb von sechs Monaten verlor sie 38 Kilo mit der Metabolic-Diät. Erika Lemmerhofer, die Abnehm-Beraterin der Ex-Ministerin, verrät in ÖSTERREICH das Prinzip der Erfolgsdiät.

38 Kilo weniger
Dass Andrea Kdolsky bei einem Society-Event strahlte wie ein frisch geputzter Luster, ist kein Wunder: Die Ex-Ministerin hat geschafft, wovon andere (oft jahrelang) träumen. Sie hat 38 Kilo abgenommen und freut sich über ein ganz neues Lebensgefühl. „Ich habe mit viel Disziplin, viel Sport und gesunder Ernährung abgenommen. Aber im Prinzip ging es mir darum, die Zeit nach meiner Politik zu nützen, um mich neu zu positionieren“, erzählt Kdolsky. Und das ist ihr mehr als gelungen. Die neue Andrea Kdolsky war der Hingucker des Abends.

Zauberwort: Metabolic-Diät
Doch Disziplin, Sport und gesunde Ernährung kann nicht das gesamte Geheimnis von Andrea Kdolskys neuer, schlanker Silhouette sein. Das Zauberwort des Diätwunders heißt Metabolic balance. Seit ÖSTERREICH das revolutionäre Abnehmprogramm von Andrea Kdolsky outete, ist bei Erika Lemmerhofer die Hölle los.

Die Metabolic-Expertin hat für die Ex-Ministerin das Abnehmprogramm zusammengestellt. „Bei mir laufen seit dem ÖSTERREICH-Artikel die Telefone heißt, alle wollen eine Beratungsstunde oder Informationen über die Metabolic-Diät“, erzählt der Abnehmcoach von Kdolsky.

Im Herbst mit Diät gestartet
Anfang November 2008 liefen sich Andrea Kdolsky und Erika Lemmerhofer in einem Fitnessstudio durch Zufall über den Weg. „Ich erzählte ihr von der Metabolic-Diät und sie war sehr interessiert. Kurz darauf kam sie zu mir in eine Beratungsstunde“, so die Ernährungsexpertin. Die Ex-Ministerin wollte ihr Leben ändern – und die Metabolic-Diät half ihr dabei.

Die Metabolic balance, die vom deutschen Arzt Funfack entwickelt wurde, ist kein herkömmliches Abnehmprogramm, wo hungern zur Tagesordnung zählt, sondern hier wird für jeden Abnehmwilligen ein individueller Ernährungsplan auf Basis eines Bluttests zusammengestellt. „Hier werden 35 Parameter abgetestet, die Aufschluss darüber geben, welche Nahrungsmittel fehlen, um den Stoffwechsel in Schwung zu bringen. Da Frau Kdolsky Ärztin ist, hat sie aus ernährungstechnischer Sicht kaum Beratung von mir benötigt. Sie war sehr engagiert und hat das Programm ganz selbstständig durchgezogen. Per Mail haben wir miteinander kommuniziert“, erzählt Lemmerhofer.

Acht Kilo in zwei Wochen
Der Kiloschwund ging schließlich nicht schleppend, sondern im Eilzugstempo vor sich. Andrea Kdolsky speckte rasant pro Monat sie beachtliche sechs Kilo ab. Jetzt fühlt sie sich rundum wohl und fit für ihren neuen Job, den sie schon bald antreten wird.

Das ist die Metabolic Balance Diät
Eines gleich vorweg: Metabolic balance ist keine Diät, wo man leidsam Kilo für Kilo runterhungert, sondern ein Ernährungsprogramm, das den Stoffwechsel wieder aktiviert. Die Philosophie des Ernährungsprogramms ist ebenso simpel wie effektiv: Hier werden die Nahrungsmittel und die Körperchemie aufeinander abgestimmt. Jeder Abnehmwillige bekommt einen individuellen Ernährungsplan, der aufgrund persönlicher Daten und Laborbefunde aus dem Blut erstellt wird. „Wir wissen heute, dass auch bei streng reduzierter Kost nur ein Teil der Übergewichtigen wirklich abnimmt. Das liegt daran, dass viele einen Teil der Hormone, die für den Stoffwechsel wichtig sind, nicht produzieren“, erklärt Metabolic-Spezialistin Erika Lemmerhofer.

– Blutabnahme und Körpervermessung
Am Anfang steht ein Bluttest, bei dem 35 Parameter festgestellt werden. Die Auswertung ist die Basis für den individuellen Metabolic-Ernährungsplan, der vom Ernährungscoach erstellt wird. Zusätzlich wird auch der Körper vermessen: BMI-Index, Körperfettanteil, Bauchfett etc.

– Warm-up für den Körper
Bevor mit dem neuen Ernährungsplan gestartet wird, muss der Körper, vor allem der Darm, zwei Tage lang entschlackt werden. Das passiert mithilfe von Bittersalz.

– Nur leichtes Essen
In diesen zwei Tagen stehen nur leichte Gerichte auf dem Programm: Ein kleines Frühstück, mittags eine Gemüsesuppe aus frischem Gemüse. Lemmerhofer: „Keine Packerl- oder Dosensuppe verwenden.”
Plus: Ein Apfel pro Tag. Abends (bis 21 Uhr) gekochtes, gedünstetes oder rohes Gemüse oder Salate mit Kräutern gewürzt.

– Drei Mahlzeiten pro Tag
In den nächsten zwei Wochen gilt es sehr diszipliniert vorzugehen, um den Grundstein für den Erfolg zu legen. In dieser Zeit und auch danach nehmen Sie drei Mahlzeiten zu sich. Lemmerhofer: „Bei Ausfall einer Mahlzeit bleibt ihr Stoffwechsel inaktiv, es kommt weder zu einer beabsichtigten Balance, noch zu einem Gewichtsverlust.“ Die letzte Mahlzeit muss vor 21 Uhr eingenommen werden.

– Jeder Genuss beginnt mit Eiweiß
Egal, was am Ernährungsplan steht – oberstes Gebot ist: Der erste Bissen muss immer Eiweiß sein, erst dann die Kohlenhydrate. „So wird die Fettverbrennung angekurbelt“, erklärt Lemmerhofer. Und: Pro Mahlzeit ist nur eine Eiweißsorte erlaubt wie etwa zwei Fischsorten pro Mahlzeit.

– 5 Stunden Pause
Zwischen den drei erlaubten Mahlzeiten pro Tag müssen immer fünf Stunden liegen. Lemmerhofer: „Ihr Körper braucht diese Pausen insbesondere zur Eiweiß- und Fettverdauung. Jedes Essen während der Pause stört den Stoffwechselprozess.“

– Kein Öl
In den ersten 14 Tagen dürfen zum Kochen kein Öl und Fett verwendet werden. Nach dieser Phase sind 3 EL kaltgepresstes Öl erlaubt.

– Lieblingsessen testen
Nach 14 Tagen, meist aber nach einer längeren Zeit bis zum Erreichen Ihres Wunschgewichts, geht es dann in Phase 3. Hier wird das Korsett etwas gelockert. Auch Regelverstöße sind erlaubt – nämlich einer pro Woche. Lemmerhofer: „Hier darf man seine vorherigen Lieblingsmahlzeiten testen. Nicht selten schmeckt den Abnehmwilligen das Altvertraute nicht mehr.“

– Genusstage
Am Ende der dritten Phase sind auch pro Woche zwei Schlemmertage erlaubt. Hier muss man auch nicht auf die Regeln wie etwa fünf Stunden Nahrungsabstinenz achten. Dafür darf man Nudeln, Wein und Desserts genießen. Der Gedanke dahinter: „Ein leichter, vorübergehender Gewichtsanstieg ist durchaus gewollt. In der nachfolgenden strengen Phase baut sich das Gewicht besonders schnell wieder ab. So kommt der Stoffwechsel noch mehr auf Touren“, erklärt Lemmerhofer.

– Drei Liter Wasser
In der letzten Phase sind deutlich mehr Lebensmittel erlaubt, aber trotzdem sollte man nicht vom Konzept der drei Mahlzeiten pro Tag abkommen. Ganz wichtig auch für den Stoffwechsel: Auf jeden Fall drei Liter Wasser pro Tag trinken.

 

 


 

Artikel aus der “die Presse”: http://diepresse.com/home/gesundheit/479824/index.do?_vl_backlink=/home/index.do

Stoffwechseldiät: Erfolgreich und umstritten

16.05.2009 | 17:48 |  von Doris Kraus (Die Presse)

Die Stoffwechseldiät Metabolic Balance versetzt Fettberge. Obwohl weltweit die Kilos purzeln, beäugt die medizinische Fachwelt die Methode mit Skepsis. Vor allem, weil niemand genau weiß, wie’s funktioniert.

Aus dem Archiv:

Katerina Jacob hat es getan. Tini Kainrath hat es getan. Und Andrea Kdolsky hat es getan. Was die deutsche Schauspielerin (bekannt vor allem als Sabrina Lorenz, Benno Berghammers Berliner Assistentin im „Bullen von Tölz“), das „Rounder Girl“ und die ehemalige Gesundheitsministerin verbindet, ist die erfolgreiche Anwendung einer Diät, die derzeit für heftige Diskussionen sorgt: „Metabolic Balance“ (MB), erfunden vom deutschen Arzt Wolf Funfack. Die Methode verspricht Gewichtsreduktion durch den Ausgleich des Stoffwechsels. Wer sich an Funfacks Regeln hält, kann also nicht nur sein Gewicht nachhaltig reduzieren, sondern auch seinen Stoffwechsel in gesunder Balance halten.

Das Erstaunliche an dieser Diät haben Jacob, Kainrath und Kdolsky vorgemacht: dass man nicht nur rasch ein paar überschüssige Kilos loswird, sondern in atemberaubend kurzer Zeit ganze Fettberge versetzen kann. Bei dem jetzt nicht mehr ganz so runden „Rounder Girl“ Kainrath waren es 22 Kilo in vier Monaten, bei Katerina Jacob 14 Kilo in acht Wochen und bei der für ihre Liebe zum Schweinsbraten bekannten Kdolsky angeblich sogar 38 Kilo in sechs Monaten.

Obwohl auf dieser Basis weltweit die Kilos munter purzeln, beäugt die medizinische Fachwelt Funfacks Methode mit recht skeptischen Augen. Vor allem stört Experten, dass die Erfolgsformel hinter dem „Metabolic Balance“-Konzept ungefähr so streng gehütet wird wie das originale Coca-Cola-Rezept – und dadurch nicht auf den Prüfstand gestellt werden kann.

Auch Monika Wokurek (45) kennt sie nicht. Die Ernährungswissenschaftlerin gehört zu der wachsenden Riege von MB-Beratern in Österreich. „Wolf Funfack gab am Anfang viel preis“, meint sie. „Als dann aber ähnliche Programme entwickelt wurden, hörte er damit auf.“

Grundlage der Methode ist laut Wokurek die Überlegung, dass wir alle zu viele Kohlehydrate zu uns nehmen und dadurch für einen ständig überhöhten Insulin-Spiegel sorgen. Dies verhindere effektiven Fettabbau, führe zu hohen Schwankungen im Blutzuckerniveau und sei der sicherste Weg von einer Hungerattacke zu nächsten. Also wird die Zufuhr der Kohlehydrate drastisch reduziert: Haferflocken und Roggen sind gut, Weizen ist ganz schlecht; Kartoffeln und Wildreis sind in Maßen erlaubt. Außerdem gibt es nur drei Mahlzeiten pro Tag, dazwischen mindestens fünf Stunden Pause.

Maßgeschneiderte Programme. Dieses Prinzip wenden auch andere „Low Carb“-Diäten an, etwa die „Atkins-Diät“ oder die „Methode Montignac“. Das Besondere an „Metabolic Balance“ ist, dass jeder Kunde maßgeschneidert betreut wird. Auf Basis eines Bluttests werden 36 Blutwerte erhoben und an die „Metabolic Balance“-Zentrale in Deutschland geschickt. Dort werden sie mit einem super-geheimen Computerprogramm ausgewertet und als Ernährungsplan wieder retourniert.

Während es den MB-Beratern obliegt, ihren Klienten den spezifischen Ernährungsplan zu erklären und zumindest einige Monate lang zu betreuen, bleibt das Monopol für die Auswertung des Bluttests beim Erfinder. Und Funfack verdient daran nicht schlecht. Denn die MB-Berater müssen für jeden Test 80 Euro entrichten. Laut einer Recherche des Magazins „Stern“ gehen jeden Monat an die 10.000 Ansuchen um Ernährungspläne ein.

Deshalb ist „Metabolic Balance“ auch nicht gerade billig. Zwischen 300 und 400 Euro muss ein Kunde für ein Grundpaket rechnen, in dem ein Erstgespräch, der Diätplan und Betreuung enthalten sind: zwei Tage Entschlackung, zwei Wochen strenge Phase, die gelockerte Umstellungsphase, bis das Gewicht passt. In der Erhaltungsphase ist man auf sich selbst gestellt. Jeder Bluttest muss extra bezahlt werden.

Wunde Punkte. Für Diätologen und Mediziner sind die relativ hohen Kosten nur einer von vielen wunden Punkten der „Metabolic Balance“. Die Diätologen finden es „bedenklich“, dass viele MB-Berater „nicht oder nur unzureichend qualifiziert“ sind (Andrea Hofbauer, Präsidentin des Verbandes der Diätologen Österreichs). Mediziner wiederum kritisieren die Undurchsichtigkeit der Methode. „Es gibt keinen Beleg dafür, dass Metabolic Balance besser ist als irgendeine andere Form von Diät“, meint etwa Bernhard Ludvik, Stoffwechselexperte am AKH und Präsident der Österreichischen Diabetesgesellschaft. Er bezweifelt außerdem, „dass dadurch der Stoffwechsel ausbalanciert wird“. Ludvik hält aber „die Sache mit dem Blut für genial, weil es eine Bindung an den Erfinder gewährleistet“. Entscheidend sei bei MB, wie bei allen Diäten, wie weit die Methode anfällig für den Jojo-Effekt sei: dass man bei Missachtung der Regeln nach der Diät umso mehr zunimmt.

Eva Goll-Volpini (49) ist guter Dinge, dass ihr das nicht passieren wird. Sie hat mit Metabolic Balance in vier Monaten 14 Kilo abgenommen und ihre Kleidergröße von 42 auf eine „locker sitzende 38“ reduziert. „Bei mir wurden Kuhmilchprodukte gestrichen – und ich habe trotz meines Alters rasant abgenommen. Und die Packerln sind an den richtigen Stellen weggeschmolzen.“ Ihre Einstellung gegenüber Essen habe sich total verändert, die Wertigkeit sei geschrumpft, der Geschmackssinn hingegen viel sensibler geworden. Im Gegensatz zu anderen fand sie die Diät auch nicht schwer umzusetzen. Und die Kosten? „Mir hat’s sogar geholfen. Das Geld hat meinen Ehrgeiz nur noch angestachelt.“

(“Die Presse”, Print-Ausgabe, 17.05.2009)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

×