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Amyotrophe Lateralsklerose – ALS – Update 2014

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Update 2014 zu meinen Recherchen über Amyotrophe Lateralsklerose

 

weitere Seiten mt Studien und Recherchen zum Thema ALS durch Dr. Retzek

 

Jeff Bowles Recherchen

Jeff Bowles macht eine sehr ähnliche Arbeit, wie ich sie hier auf der Website demonstriere: Recherchen von Abstracts in der Pubmed zu bestimmten Themen.

Nach Studium von tausenden Studien zu einem Thema bekommt man schon einen guten Eindruck was forschungsmässig so läuft – viele hochinteressante Ergebnisse erreicht nie die Ärztliche Praxis – am allerwenigsten wenn die erforschten Therapeutika nicht-patentierbare Natursubstanzen sind.

Jeff Bowles hat mehrere Monate zur ALS recherchiert und kommt auf ähnliche Empfehlungen wie ich sie auf der Hauptseite ausspreche: Q10, VitE, VitC, Melatonin (höchst-dosiert: 100mg und mehr pro Tag), ….

 

SSRI ANTIDEPRESSIVA verkürzen tatsächlich die Überlebenszeit (im Mausmodell)

Merkwürdigerweise gibt es keine Folgestudien auf die erstaunlichen erkenntnisse aus dem Jahr 2010, dass der SEROTONIN-Spiegel im Serum für die Überlebenszeit bei ALS mitverantwortlich ist (siehe meine Hauptseite ALS 2011).

Dies vermutlich, weil damit kein “Meter” (kein Umsatz) produziert werden kann, 5HTP ist eine billigste Natursubstanz.

Endlich jetzt nach 3 Jahren eine entsprechende Studie: März 2014ÜLZ bei Mäusen durch Prozac verkürzt

–> Saroten (Amitriptylin) ist ein Trizyklisches AD welches gleichzeitig den Speichelfluss reduziert verwenden

 

ACHTUNG: immer wieder gibt es Betroffene die mich anrufen / anschreiben und erzählen, dass sie mit dieser Information zum Neurologen oder Hausarzt gegangen sind und nur ignorante Abwehr erlebt haben. 

Man muss verstehen: schulmedizinisch-ärztliches Handeln richtet sich heute ausschliesslich nach Leitlinien, dies sind strenge Vorgaben von Fachgesellschaften.

Fachgesellschaften sind heute immer industrie-dominiert und daher grundsätzlich verkaufs-motivert (siehe meine Seite Medizin und Umsatz).

Selbst bei fortgeschrittenen desaströsen Erkrankungen wie Krebs oder ALS sind Ärzte aufgrund fehlender wissenschaftlicher Ausbildung nicht bereit / befähigt mit “experimentellen bzw. off-label” Therapien zu arbeiten – selbst wenn durch mehrere Studien gut belegt – weil sie fürchten müssen, dass ihnen dadurch ein Nachteil / Klage usw. droht.

Dies bedingt dann die typisch abwehrende Haltung wenn man mit einer “neuen Idee kommt”.

Falls sie ihren Arzt überzeugen wollen, drucken sie die Orginalstudien aus, welche ich verlinkt habe und verweisen sie nicht auf meine Seite, da die URL “ganzemedizin.at” den meisten Ärzten eine instinkthaft einen ärgerlichen Abwehrzustand vermittelt.

Erythropoietin

EPO ist ein Hormon zur Blutbildungm, weithin beannt wegen Doping-Missbrauch. EPO beeinflusst die Entzündung im Nervensystem und kann im Mausmodell den Verlauf der ALS deutlich günstig beeinflussen. Studie Mai 2014

 

Ursodesoxycholsäure verlängert ÜLZ von ALS-Zellen

Ursodesoxycholsäure ist eine Gallensäure, also etwas natürliches. Wir Ärzte verwenden sie für die Behandlung von Gallenwegs-Krankheiten medzinisch-therapeutisch. Diese aktuelle Studie stellte fest, dass man mit einer Glycoursodesoxycholsäure die Zelldegeneration von ALS-Zellen mit kaputter SOD1 verlangsamen kann. Mai 2014

 

Rilutec löst selber Neurodegeneration aus und verhindert den hilfreichen Effekt von Lithium

Aktuelle Studie aus 2014: erschreckend: einerseits wird in der Studie sehr wohl bestätigt, dass LITHIUM einen positiven Effekt hat (zusammen mit zwei anderen Mitteln), andererseits zeigt sich dass RILUTEC für sich alleine die Neuronen-Degerneation begünstigt und auch die positiven Effekte von LITHIUM aufhebt.

 

Amitriptylin (Saroten) – altes Antidepressivum ohne Serotonin-senkenden Effekt – gegen Speichelfluss

Von einem Patienten erfahren, dass Saroten tatsächlich wirkungsvoll den übertriebenen Speichelfluss reduzieren konnte. Dieses Antidepressivum ist nicht Serotonin-Senkend und daher kein Problem.  Studie 2014

 

Problem Speichelfluss

viele ALS’ler leiden im bulbären Stadium an starkem Speichelfluss. Dieser kann verbessert werden durch

  • Amitriptylin (Saroten)
  • Hyscin (Buscopan)
  • Scopolamin – TTS (Pflaster)

Studie 2014

 

 

 

ALS-spezialisierter Neurologe in Österreich

DI Dr. Heinz Lahrmann, Hegerg. 21/16, 1030 Wien,

+43-1-7984444, neurologe@lahrmann.at

ein Patient hat mir dies erzählt, er hat den Tip durch einen LuFA i Szb bekommen.

(alle Neurologen in Österreich verschreibt nach meinem Wissen v.a. Antidepressiva, was gemäss der Studien-Evidenz vermutlich negative Effekte auslöst –> siehe Seite 1 und hie weiter oben)

 

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