Amalgam-Ausleitung Phase 1

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OBSOLET – wir verwenden Chlorella nicht mehr, hat nie funktioniert

Diese Anleitung zur Amalgamausleitung dient nur zum Download für meine Patienten. Keinesfalls ist dieses Protokoll zur unkritischen Selbsttherapie gedacht. Eine Ausleiutng sollte jedenfalls vom kundigen Arzt oder HP begleitet und kontrolliert werden.

–> bitte unbedingt bis zum Schluss lesen (“Update 2018”)

Meinen lansamen und mühevollen Zugang zur Amalgamproblematik lesen sie unter AMALGAM.

Das Protokoll ist der Sukkus meiner mehrmonatigen Recherchen: Monika Stübe, Dietrich Klinghard, Max Dauderer und andere Autoren wurden durch- und eingearbeitet, die Amalgam-Entgiftung erfolgt in fast allen Fällen (Ausnahme: Chlorella-Unverträglichkeit, Bärlauchunverträglichkeit) problemlos, nachhaltig und erfolgreich. Diese Anleitung deckt nur die ersten 2-3 Monate einer 1-2 jährigen Ausleitung ab.

Tw. gibt es in der Aufarbeitung der Autoren und der Rückmeldungen der Patienten deutliche Widersprüchlichkeiten:

Daunderer verachtet Chlorella und meint Verschleppungseffekte gesehen zu haben, weist auf den hohen Jod-Gehalt der Algen hin

Stübbe und andere Patienten wurden durch die reine Chemie (DMPS/DMSA) drastisch verschlechtert und konnten nur durch Chlorella – Ausleitung gebessert werden.

Ich selber setze die Ausleitungen nicht monoton gleich ein, sondern individuell: 

bei starker Lebenskraft und guten Ausscheidungs-Organen nur die Chemie

bei schwacher Lebenskraft oder belasteten Ausscheidungs-Organen ist diese Phase 1 der Ausleitung (“Ausleitungs-Aufbaukur”) fundamental. Erst dadurch wird die chemische Ausleitung mit DMPS und DMSA Nebenwirkungsfrei möglich.

Daunderer zitiert zahlreiche Fälle, die “nicht mehr gebessert werden können”, weil die Ausleitung nicht mehr vertragen wird – ich sehe hier in der Praxis durch diesen schrittweisen Aufbau sowie die Kombination mit klassischen Homöopathie doch deutlich weniger (keine) “unheilbaren” Fälle – wobei ich einschränken muss:

schwerst-Erkrankte (Kombination aus Amalgam + Palladium ….) Schwermetall-Vergiftete lassen sich willentlich und bewusst nicht mehr strukturiert behandeln, diese Menschen sind in der Regel so Arzt-misstrauisch (weil vorher so viele Untersuchungen gelaufen sind die alle nur “psychische Ursache” ergeben haben) und so eigenständig (eingelesen in ihre Krankheit), dass sie Behandlungstermine v.a. zur Demonstration ihres Leidens verwenden und kein echtes Behandlungs-Anliegen haben.

 

Wir haben in der Ordination mittlerweile Erfahrung mit > 100 derartige Ausleitungen, da adipöse multi-Amalgam-Träger beim forcierten Abnehmen die jahrelang aufgebauten Schwermetall-Fettdepots rasch ausschwemmen und dabei die Detox-Fähigkeiten des Körpers mit der Schwermetallflut überfordern und erkranken. Mit unserer Ausleitung haben wir die dabei entstehenden Probleme meist gut im Griff.

  • Phase 2 – Ausleitung durch DMPS oder DMSA mit Urin/Stuhl-Messung nur persönlich per Termin

 

 

Update 2018 – wir haben Chlorella verlassen

ich habe ab 2008 insgesamt 4 Jahre lang mit Chlorella herumgepatzt. Nur ein einziger Patient hat davon profitiert, viele haben keine Verbesserungen gesehen und einige wurden deutlich verschlechtert.

Seit dem Jahr 2012 arbeiten wir nur noch mit CHELATOREN:

DMPS, DMSA, DTPA, IRMINIX, DESFERAL, EDTA, TATIONIL, IMD / MIKROSILICA

seit dem Jahr 2017 arbeiten wir auch noch zusätzlich mit dem biologischen Systemen von Dr. Christopher Shade. 

De fakto benutzen wir nun einen neuen bioenergetischen Test (RAC/Polfilter) der uns ziemlich verlässliche und glaubhafte hinweise gibt, wann was wie und wieviel notwendig ist.

Aus historischen Gründen – um meine persönliche Entwicklung gut nachvollziehen zu können, habe ich diese Seite hier am Netz gehalten!

 

nachfolgendes Youtube kann ich also tw. bestätigen.

Ich habe eine Patientin, die nach Chl0rella (verabreicht durch eine andere Ärztin) prompt und schlagartig in den Rollstuhl mit spastischer Spinalparese gekommen ist.

Wir konnten sie jetzt in 4j Arbeit durch 1) chelat-Detox 2) Borr-Therapie wieder halbwegs zum gehen bringen.

 

 

 

Div. Weiterführende Info bzw. Email-Antworten von Dr. Retzek auf Anfragen

Frage: Welche Chlorella soll ich verwenden?

Email Frage (April 2011): Welche Chlorella?

1. Frage:welches chlorella eignet sich besser zum ausleiten?chlorella wo die zellwand aufgebrochen wurde oder chlorella mit intakter zellwand?

ich hab gelesen,dass chlorella mit aufgebrochener zellwand besser verdaulich ist und somit mehr nährstoffe aufgenommen werden und es sich deswegen besser zur nahrungsergänzung eignet. chlorella mit intakter zellwand soll sich hingegen besser zur ausleitung/bindung eignen.

was denke sie?

2.Frage:kann chlorella auch andere gifte ausleiten wie z.B. pestizide,lösungsmittel etc.? ich hab hier auch wieder widersprüchliches gelesen. noch eine ganz andere frage.vielleicht haben sie ja in ihrer praxis erfahrungen damit gesammelt:

 

3) Was halten sie von Colostrum?Haben sie damit erfahrungen gemacht oder ist es ihrer meinung nach nur Geldmacherei?

 

 

Antwort Dr. Retzek (April 2011)

laut Klinghardt kann Chlorella perfekt auch Pestizide ausleiten, er hat seine Frau in der Schwangerschaft soooo abgefüllt dass die Muttermilch grün war, sie und das kind hatten in den Messungen ÜBERHAUPT keine Schwermetalle und Pestizide usw. und das Kind ist unglaublich intelligent!

Ich habe mittlerweile Studien gefunden und auf meiner Amalgam-Seite zitiert, die ihn bestätigen, tatsächlich kann Chlorella zur Schwermetall-Ausleitung verwendet werden, ist jedoch bei weitem nicht so effektiv wie die chemischen Mittel, dafür jedoch viel sanfter.

Mikronisierte Chlorella eignet sich oft gut für die Leute, die tw. allergisch auf Chlorella reagieren (dann kann man auch Mikro-Silika zur BINDUNG der Schwermetalle nehmen). Die Chemie DMPS und DMSA würde ich nach den Erfahrungen von Monika Stübbe NIE einleitend nehmen sondern immer nur nach “Aufbau” der Ausleitungsorgan.

Insgesamt bin ich vorsichtig und glaube nur bedingt. SELEN jedenfalls KEINESFALLS initial auch wenn das das ursprüngliche Daunderer – Protokoll war (Daunderer hat sich dann später strikt dagegen gewandt), anfangs auch kein B12 – weder in der unnützen Cyanocobolamin-Variante noch in der physiologischen Methyl-Cobolamin-Variante –> es methyliert Quecksilber und das geht erst recht ins Hirn! Zuerst muss einige Zeit detoxifiziert worden sein, dann erst kann man mit der Nitro-STress-Therapie mit B12 anfangen (der geniale Bodo Kuklinski ist hier der Meister aber er hält leider keine Kurse ab und seine Bücher kommen immer mit jahrlanger Verspätung).

Ich verwende auch gerne von beginn an zusätzlich Alphaliponsäure, da diese ebenfalls ausgezeichnet CHELIERT und v.a. ein ganz tolles MITOCHONDRIEN / Neuro-Regenerans ist, die Studien auf meiner Homepage sind sehr überzeugend und ich habe echt überwältigende Kasuistiken erlebt mit virus-Hepatitis oder Demenz zB., mit nahezu vollständiger klinischer Genesung in relativ kurzer Zeit.

Mikronisierte Chlorella ist mir aber sonst zu teuer, auch wenn Timothy Ray und der Münchner HP (der Biologo-Detox so bewirbt), meinen dass es viel viel besser abbindet. Ich hab da keine so grosse Erfahrung da ich mit meinem Protokoll (das ich nach Studium von so 20 Protokollen und Büchern zusammengestellt habe) gut auskomme. Ich würde aber annehmen dass ihre Vermutungen stimmen könnten, ich habs vielleicht 5x verschrieben aber bekomme selten anständige Rückmeldungen.

Klinghardt selber ist hinsichtlich Wahl der Mittel sehr offen/variabel, er nimmt mal dies, dann das, er hat jährlich ein anderes Protokoll – sieht man wenn man seine Vorträge studiert – und letztlich – aus einer gewissen Bequemlichkeit heraus in der letzten Zeit v.a. “Le Cocktail” – eine Mischung von allem was gut ist zum Entgiften + eine Mischung Biologischer Antibiotika um Borrellien/Babesien mit zu erwischen, die man einfach 1 Jahr lang 2 x täglich einwirft.

Bei Studium seiner DVDs sieht man seinen wachen Forschergeist und die hohe Fähigkeit situativ adäquat zu reagieren, mal nimmt er Löwenzahn, dann wieder Mariendistel, dann wieder Bärlauch, dann wieder Knoblauch – je nachdem was der Patient eben verträgt. Tw. misst er es raus mit seiner Regulations-Kinesiologie. Insg. ist sein Ansatz und seine Therapie AUSSERORDENTLICH interessant und grade bei den schwereren neurodegenerativen Krankheiten oft hilfreich! Ich habe die RD-Ausbildung jedoch abgebrochen weil es mir zu umfangreich ist und auch zu zeitintensiv in der Diagnostik, man muss sich dem ganz verschreiben und es hat keinen Sinn dass ich meine erfolgreiche Homöopathie gegen ein anderes System tausche, schicke aber gerne Leute zu den RD-Therapeuten.

Letztlich darf man Klinghardt einen gewissen Geschäftssinn nicht absprechen, der mag wohl ebenfalls seine Vorträge mitbeeinflussen.

Das ganze – “Ausleitung” ist sowieso ein “Langzeitprojekt” – viele Monate, eher Jahre!!  – wo man auch immer wieder die Ausleitungsstrategie ändern muss weil man mit einer Methode oft nur 20% rausbekommt, der Rest ist dann für diese Methode “irreversibel gebunden” oder braucht wieder einen neuen Anstoss (zB Bestrahlung mit einer Hg – Dampflampe, Bioresonanz-Mobilisierung oder Homöopathisches “Amalgam” –> aber all diese Methoden würde ich NUR und AUSSCHLIESSLICH nach einer intensiven, langen PHASE 1 und dann auch noch langen PHASE 2 meines Protokolles machen, da diese Methoden das Hg mobilisieren und dann muss der Körper und die Organe schon gut funktionieren, bei stärkerer Belastung ist ja die Niere zu und man hat dann schöne Wasseransammlungen – alles schön bei STÜBBE nachzulesen).

 

Wie gesagt, ich hab – klinisch gesprochen – recht gute Erfahrungen, die Leute werden asymptomatisch. MESSUNGEN mache ich desswegen in der Regel nicht weil eine Messung so viel kostet wie ein Jahr Ausleitung und bei objektiven Symptomen und Amalgambesatz ist die Belastung ja gegeben, die Messung (ca 200 Euro insg.) sehe ich besser um die Ausleitung zu kontrollieren – wenn es sich jedoch jemand leisten mag ist dies natürlich die sauberste Methode initial und auch Abschnittsweise zu messen!

Ohne Messung DMPS infusionen sind fragwürdig.

Wenn sie nie Amalgam hatten, sollten sie aber sicher eine umfassende Schwermetallmessung nach DMPS-Mobilisierung machen.

 

Colostrum ist fantastisches Immunstimulans. Bindet wohl auch tw. schwermetalle, weil viel Laktoferrin drinnen ist, hauptsächlich aber viel Immunglobuline. Bei Bestrahlung und Chemotherapie hab ich tolle Effekte gesehen. Verwende es jedoch nicht routinemässig.

liebe Grüsse

Heli Retzek

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